In der Hinrunde musste man sich gegen den Gast SV Wesenitztal noch 5:9 geschlagen geben. Im Rückspiel wollte man unbedingt gewinnen um das ehrgeizige Ziel Platz 3 noch zu schaffen. Zwar kamen die Wesenitztaler mit zwei Ersatzspielern, mit Mathias Kotte aber einen guten aus der 2. Mannschaft.
Nachdem das Spiel chaotisch begann (Lünse verschlief und kam erst 2000 in die Halle) und die Spielreihenfolge dadurch ein wenig durcheinander geriet, legte der HSV los wie die Feuerwehr: den ersten Satz gab man erst im 5. Spiel ab (3:1 von Torsten) und lag schon beachtlich mit 5:0 in Führung. Die folgenden 4 Spiele gingen alle über 5 Sätze und konnten alle für den HSV gewertet werden: Sebastian siegte knapp obwohl er bereits 2:0 gegen Kotte führte, Carsten benötigte mehrere Arschtritte gegen Lünse (nach einem 8:2 im 4. Satz verlor er noch!!! Siegte im 5. Satz dann aber deutlich zu 3), Fabian schaffte es nach 0:2 Rückstand und Abwehr von 4 Matchbällen seinen selbigen zum 16:14 gegen Wagner zu erzwingen und Torsten musste auch über die volle Distanz gegen Kotte.
Damit war das Spiel beim Stand von 9:0 bereits entschieden und der Wiederstand der Gäste war letztlich gebrochen. Dennoch konnten sie noch den Ehrenpunkt erzielen, beim 1:3 von Torsten gegen Lünse. Alle weiteren Spiele gingen wiederum an Heidenau, die teilweise auch bei der deutlichen Führung extrem ehrgeizig jeden Sieg haben wollten.
Am Ende ein so nie geglaubtes und geniales Erfolgserlebnis für die Heidenauer: 13:1 hieß der Endstand, bei dem Carsten, Fabian und Sebastian ohne Niederlage blieben. Die Stärke in der Rückrunde liegt aber nicht nur in der ausgeglichenen Mannschaftsleistung, sondern auch in einer unheimlichen Nervenstärke (5 Satz Krimis gehen zur Zeit anscheinend nur an Heidenau) und einer super Doppelbilanz (erst 2 Niederlagen in der Rückrunde).
In der Verfassung kann die Dritte durchaus noch das Zünglein an der Waage um den Kampf um die Spitze zwischen dem VfL Pirna-Copitz und dem SSV Neustadt 2. spielen…