Den Heidenauer Spielern war zwar beim um einen Tag vorgezogenen Spiel gegen den aus der Kreisunion abgestiegenen SV Kurort Rathen klar, dass dies ein starker Gegner sein wird. Doch das die Rathener eine derartig sichere Spielweise haben und damit die Heidenauer 3. Mannschaft einen Punkt nach den anderen abjagte, hatte so wohl vor dem Spiel keiner vermutet.
Beide Doppel waren durchaus ansehnlich und auch knapp. So verloren Dittrich, S./Danczak erst im 5. Satz gegen Schmidt/Gottlöber und das Doppel Dittrich, K./Grodde konnte abermals mehrere Satzführungen nicht verwerten und verlor am Ende mit 1:3. Fazit: In beiden Doppeln waren Erfolge möglich – ungenutzte Chancen!
Die Rathener führten nun bereits 2:0 und bauten diesen Vorsprung, für die Heidenauer sehr verwunderlich, kontinuierlich bis zum 10:0 aus. Dabei hatte Lothar noch die größte Möglichkeit in seinem ersten Einzel gegen Gottlöber, als er im 5. Satz bereits 9:8 führte, diese am Ende aber noch vergab.
Erst in der letzten Einzelrunde konnten die Heidenauer Jungs punkten. Lothar war es vergönnt den viel umjubelten ersten HSV-Sieg gegen Brettschneider zu holen (3:2), Sebastian holte dann den verdienten 2. Punkt zum Endstand von 2:12 gegen Korfmacher (3:0).
Die Rathener 1. Mannschaft hatte letztendlich wenig Mühe mit der HSV-Reserve und vollkommen verdient gewonnen. Erstaunlich war insbesondere die enorme Sicherheit bei dem Gastgeber aus dem Kurort. Mit kaum eigenen Fehlern und souveränen Platzierungen konnten die Rathener die meisten knappen Sätze gewinnen. Denn obwohl Heidenau nur 2 Punkte und nur 13 Sätze gewinnen konnte, die Satzergebnisse waren durchaus knapp.