2 Spiele – 3 Punkte

Diese positive Bilanz stammt nicht aus einer Parallelwelt, sondern wurde leibhaftig von der Vierten geschaffen.

Lok

Am Freitag stattete die Vierte von Lok Pirna den Heidenauern einen Besuch ab. Dabei war von Glück zu sprechen, dass deren Nr. 1 Schneider nicht mit dabei war. Mit seiner 18:3-Bilanz ist er derzeit einer der besten Spieler der 1. KL (Ost) im oberen Paarkreuz.
Die Vierte hingegen trat mit Richter, S., Dittrich, K., Richter,U. und Tauchert an, wobei letzterer hoffte nun endlich seine Krise zu überwinden und ein Spiel zu gewinnen.
Die Doppel knackten sofort die gegnerische Verteidigung und Heidenau gab nur einen Satz in beiden Spielen ab. Das Duo Richter/Dittrich erwies sich dabei erneut als sichere Kombination für das Duell mit dem gegnerischen Top-Doppel.
Die erste Einzelrunde teilten sich beide Mannschaften. Richter,S. gewann klar gegen Staude und Dittrich konnte sich nach 10:8-Führung im 4. nicht mehr in den Entscheidungssatz gegen Hempel retten.
Richter,U. zeigte und bewahrte Nerven im Spiel gegen Winkler, das er nach teilweise unglaublichen Ballwechseln 3:2 gewann. Tauchert war indes nach 0:2-Rückstand gegen Krieghoff durch die Sätze 3 und 4 marschiert, als hätte er nie anders gespielt. Im 5. verließ ihn diese Sicherheit jedoch wieder und er konnte seine Niederlagenserie noch nicht beenden.
Beim Zwischenstand von 4:2 drehte Heidenau nochmal richtig auf. 3 von 4 Spielen wurden gewonnen und nur Tauchert war noch kein Glück beschert.
Der Siegpunkt musste nun noch her und den holte Dittrich im vorgezogenen Spiel gegen Winkler. Von da an kam aus der Heidenauer Ecke wirklich jeder Ball. Richter,U. gewann überraschend gegen Felix Hempel und Tauchert konnte in einem knappen 5-Satz-Spiel seinen ersten Sieg gegen Staude einfahren, der den 11:3 Endstand bedeutete.
Richter,U. und S. blieben an diesem Tag ungeschlagen und markieren dabei den Aufwärtstrend der Vierten, den man im Dienstagsspiel gegen den TTV Neustadt fortsetzen will.

Neustadt

Die Neustädter waren eine Woche zuvor in der Tabelle sogar hinter die Vierte zurückgefallen. Gemessen an ihrem Leistungspotenzial war das eine seltsame Entwicklung aber da Sportfreund Schleehahn nur wenige Spiele bestritt fehlte natürlich ein solider Punktegarant. Nicht so im Spiel gegen die Heidenauer Vierte; da trat Neustadt in Bestbesetzung mit Thiel, Schleehahn, Urmoneit und Halle gegen die Heidenauer Richter, S., Dittrich, Richter, U. und Danczak, als Ersatz für den zuletzt verletzungsbedingt schwächelnden Tauchert, an.
In den Doppeln wählte Heidenau die Hop oder Top-Variante und ließ das starke Doppel Richter,U./Dittrich gegen Thiel/Schleehahn antreten, sowie Richter,S./Danczak gegen das schwächere Doppel der Neustädter.
Zum Glück ging die Rechnung auf, da zunächst die bisher zusammen unerfahrenen Richter/Danczak und gleich darauf das Top-Doppel jeweils im 5. Satz gewinnen konnte.
In den Einzeln war Neustadt jedoch klar besser aufgestellt. Vor allem das starke obere Paarkreuz ließ Heidenau keine Chance und beide Spiele gingen mit 3:0 an den Gegner.
Ulf konnte in einem kämpferischen Spiel gegen Halle gewinnen und Danczak verlor klar gegen Urmoneit.
Die Topspiele waren ebenfalls heiß umkämpft. Nach 1:2-Satz-Rückstand durchbrach Richter, S. für kurze Zeit die Abwehr von Thiel, die im 5. Satz jedoch zu sicher war und wichtige Punkte verschossen wurden. Dittrich konnte seinen 5. Satz gegen Schleehahn ebenfalls nicht gewinnen.
Richter, U. verkürzte mit seinem Sieg über Urmoneit zum 4:5 aus Heidenauer Sicht, Danczak musste sich nach starkem Spiel gegen Halle dennoch im 5. geschlagen geben.
Während Richter,S. klar gegen Urmoneit auf 5:6 verkürzen konnte, musste Richter, U. gegen Thiel ran. Den ersten Satz konnte der Heidenauer klar für sich entscheiden, in den folgenden fehlte nach einigen vergebenen Satzbällen nicht viel zur Überraschung, jedoch genug damit der Gegner am Ende die Oberhand behalten konnte.
5:7 gegen Heidenau, viel schien nicht mehr zu gehen. Dittrich konnte wie erwartet gegen Halle gewinnen während sich Danczak still und heimlich eine 2:0-Führung gegen den starken Schleehahn erarbeitete. In den Sätzen 3 und 4 verließ ihn jedoch sein sicheres Blockspiel und der Gegner konnte zu leicht final einschießen. Der 5. Satz sollte nun über Niederlage oder 1 wichtigen Punkt entscheiden. Die Nerven schienen dabei mal wieder das Zünglein an der Waage zu sein, denn Schleehahn machte viele leichte Fehler und Danczak konnte sein einziges aber dafür wichtiges Einzel gewinnen.
In der Tabelle wird Heidenau nach diesem 7:7 Unentschieden auf dem 7. Rang geführt und kann sich erstmal in Sicherheit vor den Abstiegsrängen zu Weihnachtsgans und Glühwein begeben.

Sind die Stiefel schon geputzt?

Am Morgen des 6.12.2008 konnte das wohl keiner der Heidenauer Spieler genau erkennen, war man doch zu ungewöhnlich früher Zeit am Wochenende aufgestanden um auswärts in Königstein zum vorvorletzten Punktspiel der Hinrunde anzutreten.
Neben Richter, S. und Dittrich waren auch der zuletzt verhinderte Ulf Richter und Ersatzmann Marek Danczak dabei, die gegen die zweite Vertretung aus Königstein (Kaiser, Keil, Ulbrich, Riebe) die Punkte holen sollten.
Mit einigermaßen Schlaf in den Augen begannen Richter/Dittrich ihr Doppel gegen Kaiser/Riebe eher durchwachsen als konsequent-genauer gesagt: Beim Stand von 0:2 und 8:10 im dritten Satz wurde man sich gewahr, dass nun das Stündlein der Niederlage schlagen würde, wenn man nicht aufwachte; doch da war es natürlich schon zu spät.
Richter,U./Danczak kam dieser Gedanke zum Glück etwas eher im dritten Satz und sie konnten den 0:2-Satzrückstand noch drehen. Damit stand es 1:1 nach den Doppeln. Ohnehin sollten die aufgeholten 0:2-Satzrückstände die entscheidenden Spiele in dieser Begegnung sein.
Die folgenden Einzel verschliefen die Gastgeber zur Freude der Heidenauer, sodass Dittrich gegen Kaiser und Richter,S. gegen Keil klar gewinnen konnten. Wohl um die Spannung zu erhöhen drehte das hintere Paarkreuz den Spieß um und nach Niederlagen von Richter,U. und Danczak stand es 3:3.
Das Duell der beiden Einser war nur phasenweise würdig den Titel „Spitzenspiel“ zu tragen, da der Großteil der Punkte durch die Fehler des Gegners zustande kamen, ob aus Schläfrigkeit oder Unvermögen war nicht zu unterscheiden. Das Glück des Siegers kam jedoch Heidenau zu Gute, und auch Dittrich konnte seinen zweiten Einzelsieg gegen Keil feiern. Hinten ergab sich nun die Chance, vergebene Punkte wieder einzufahren. Richter, U. bescherte Ulbrich eine klare 0:3 Niederlage, womit Danczak den Schwarzen Peter für den immer noch fehlenden Einzelsieg übernahm. Gegen Riebe konnte er jedoch nichts ausrichten und musste seine Heldentaten verschieben.
Es stand 6:4 für Heidenau und damit besser als je zuvor in dieser Saison. Richter,S. nahm dies zwar nicht zum Anlass, nun gegen Ulbrich einen geruhsamen Ball zu schieben, konnte in den ersten beiden Sätzen jedoch keine Energie aufbringen; mit jeweils 2 Punkten je Satz ging er vom Tisch. Im dritten stand es bald 8:10, sodass die Situation allmählich ernst wurde. Mit Netz und Kante wurde der dritte Satz erkämpft und als wären Dämme gebrochen kam in den folgenden fast jeder Ball- was zum 3:2-Erfolg führte. Richter, U. holte ebenfalls einen 0:2 Rückstand gegen Kaiser auf und musste sich im 5. leider teils seinen Nerven geschlagen geben, die ihm beim 9:11 versagten.
Es stand 7:5 für Heidenau und die Spiele Danzcak-Keil und Dittrich-Riebe standen noch an. „Einen Punkt brauchen wir noch!“, hieß es vom ML. „Das übernehme ich jetzt“, erwiderte Ersatzmann Danczak, und gewann tatsächlich relativ klar mit 3:1 gegen Keil, womit der erste Sieg der HSV 4. in dieser Saison perfekt war.
Dittrich gewann zwar noch nach 0:2-Rückstand gegen Riebe, aber das wäre nur beim Stand von 7:6 entscheidend gewesen; trotzdem Respekt und Gratulation für den ersten Dreier.
Am Ende steht ein glückliches 9:5-Ergebnis für die 4., zu dem jeder seinen Teil und Ersatzmann Danczak den entscheidenden beigetragen hat.
Am Freitag den 12.12. wird man sehen, was dieser Sieg für die Moral gebracht hat und ob er gegen Lok Pirna zu weiteren Erfolgen führt. Bis dahin, frohes Fest…

HSV 3.: zwei Schlappen zum Ende der Hinrunde

Am Donnerstag trat die 3. Mannschaft des Heidenauer SV beim bis dahin noch ungeschlagenen Vorjahres-Kreismeister VfL Pirna-Copitz an. Mit optimistischer Grundhaltung sollte vielleicht für die eine oder andere Überraschung gesorgt werden – dementsprechend stellte man die Doppel auch voll auf Risiko auf. Doch leider war es Carsten & Fabian nicht vergönnt im 5. Satz den Copitzer Bellmann/Eichhorn die erste Niederlage zuzufügen. Das 2. Heidenauer Doppel war ein klarer 3:0 Sieg für Copitz.
Den ersten Heidenauer Punkt holte Torsten Schlegel mit einem 3:1 gegen Eichhorn, bis dahin verloren Carsten 2:3 gegen Meyer, Sebastian 0:3 gegen Bellmann und Fabian ebenfalls 0:3 gegen Weber. Da stand es also schon 1:5. In der 2. Einzelrunde haderte Carsten noch viel zu sehr mit sich selbst, als gegen Bellmann einfach Tischtennis zu spielen und verlor am Ende klar 0:3. Das selbe Resultat erspielte Sebastian gegen Meyer, obwohl hier mehr drin war (14:16, 8:11 und 13:15). Torsten und Fabian mussten sich ebenfalls geschlagen geben, so dass die 2. Runde komplett an den Gegner ging. Erst am Ende konnte Carsten (noch immer nicht bei 100%) nach einem 0:2 Rückstand gegen Weber und mächtig Frust im Bauch aufdrehen und holte so den verdienten 2. Heidenauer Punkt. Den dritten steuerte beinahe Fabian bei, doch obwohl er in den ersten beiden Sätzen gegen Meyer alles richtig machte und verdient mit 2:0 vorne lag, reichte es am Ende nicht zum Sieg. Da auch noch Torsten (1:3 gegen Bellmann) und Sebastian (0:3 gegen Eichhorn) verloren, war am Ende Pirna-Copitz der verdiente Sieger – und damit Herbstmeister! Zwar war es nach Heidenauer Geschmack eine zu deutliche 2:12 Schlappe, dennoch Glückwunsch aus Heidenau an das beste Team der Liga!

Am folgenden Tag trat man daheim gegen den SSV Neustadt 2. an. Da Sebastian aufgrund einer Ehrenamts-Würdigung nicht dabei sein konnte, sprang sein alter Herr (Herzlichen Glückwunsch zum 49.!) für ihn ein.
In den Doppel konnten Fabian & Carsten knapp gewinnen, Torsten & Klaus jedoch nicht. Nach Niederlagen von Carsten (2:3 gegen Fuchs) und Torsten (0:3 gegen Pschichholz) holten die Heidenauer gleich 3 Punkte nacheinander und gingen verdient in Führung (Gündel – Schilling 3:0, Dittrich – Heide 3:1, Hammer – Pschichholz 3:1). Leider konnte Torsten nicht an die Siegesserie anknüpfen und musste sich mit 0:3 gegen Fuchs geschlagen geben. Somit stand es 4:4. Den Ausgleich zum 5:5 schaffte wieder Ersatzmann Klaus Dittrich mit einem 3:0 gegen Schilling, nachdem Fabian sich 1:3 gegen Heide geschlagen geben musste. Auch die nächsten beiden Spiele wurden geteilt: Carsten siegte knapp 3:2 gegen Heide und Fabian hatte keine Chance gegen Pschichholz.
Beim Stand von 6:6 war also noch alles drin: Sieg, Unentschieden oder Niederlage. Und mit Klaus und Torsten sollte eine positive Überraschung möglich sein. Klaus startete furios in die Partie und haute Fuchs mit 11:6 vom Tisch – dank hervorragenden Angriff und endlich einmal unbekümmerter Spielweise. Die ersten „Über-Kopf-Schüsse“ mit der Vorhand von Klaus (vielleicht seit 10 Jahren?) waren die Belohnung für die Zuschauer – und das gleich 3mal hintereinander!!! Leider war er in de folgenden Sätzen nicht ganz so effektiv und musste nach teilweise knappen Sätzen die erste Niederlage am Abend einstecken. Am Nachbar-Tisch sollte Torsten gegen Schilling – der bis dahin weil verschnupft noch keinen Satz gewinnen konnte – eigentlich alles klar machen. Nach deutlichem Auftakt (11:6) sah auch alles nach einem Unentschieden aus – auch noch als er zwar den zweiten Satz verlor (zu 8), aber den dritten gewann (11:8). Bei weiterem konstanten Angriffsspiel sollten die Heidenauer also einen Punkt ergattern. Doch leider spielte Torsten die Bälle nur noch halbhoch über den Tisch und stärkte somit seinen Gegner nur noch mehr und verlor somit 6:11 und 8:11 die beiden folgenden Sätze.
Am Ende also ein unglückliches 6:8, bei dem durchaus mehr drin gewesen wäre. Doch auf der Heidenauer Position 2 liegt anscheinend ein Fluch 🙂

5 Heimspiele am 05.12.2008

Am kommenden Freitag finden in den heimischen Heidenauer Hallen gleich fünf Spiele statt. Rein von den vorhandenen Kapazitäten wird dies sicher machbar sein, dennoch wird es sicher ein wenig kuschelig und laut werden. Hier die Ansetzungen:

HSV 1. – Altenberg
HSV 2. – Grumbach 2.
HSV 3. – Neustadt 2.
HSV 5. – Königstein 3.
HSV 1. Jgd. – Altenberg

Unter diesen Umständen entfällt das Nachwuchstraining.