Kreispokal: HSV 2. ist raus!

Die 2. Mannschaft verliert beim Gastgeber SG Weißig in der 2. Runde des Kreispokals mit 1:4. Für HSV 2. traten die Spieler Lutz Kobsch, Manuel Haake und Carsten Hammer (Ersatz) an. Carsten holte auch den einzigen Heidenauer Punkt.

Zitat einen anwesenden Heidenauer Spielers: „Das waren alles so dicke Noppenspieler die sich nicht bewegt haben und trotzdem jeden Ball bekommen haben.“ Na dann…!?

HSV 3.: Dritter Saisonsieg gegen TTV Königstein 2.

Auch im vierten Spiel der Saison ist die 3. Mannschaft des Heidenauer SV noch immer ungeschlagen. Nach 2 Siegen gegen die 4. Vertretung des eigenen Vereins und einem umkämpften Unentschieden gegen den TTV 91 Neustadt, gelang den Spielern um Mannschaftsleiter Sebastian Dittrich der dritte Sieg gegen die 2. Mannschaft des TTV Königstein.
In der nun hoffentlich finalen – und sehr guten – Besetzung Hammer, Dittrich, S., Schlegel, T. und Gündel, gelang den Heidenauern ein sehr gutes Mannschaftsergebnis.
Die Königsteiner – ersatzverstärkt durch den aus der 3. Mannschaft stammenden Steve Eglin für den im Krankenhaus befindlichen Manfred Riebe – holten 3 ihrer vier Punkte durch eben Steve Eglin! Er gewann 3:1 gegen Torsten Schlegel, 3:2 gegen Fabian Gündel und schließlich noch 3:0 gegen Sebastian Dittrich. Den vierten Punkt für die Festungsstädter ergatterte Daniel Kaiser im ersten Einzel gegen Heidenaus Nummer 2 Dittrich.
Die Punkte für Heidenau für den ungefährdeten Sieg (mit den Zwischenstationen: 2:0 nach sehr starken Doppeln, 4:1, 7:2 und 10:3) holten Carsten Hammer (drei Siege), Sebastian Dittrich (mit nur einem – aber wenigstens klaren – Erfolg gegen Keil), Torsten Schlegel (zwei Erfolge) und Fabian Gündel (mit ebenfalls 2 Siegen). Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung hält der HSV 3. Anschluss an die Tabellenspitze und kann diese mit einem Sieg gegen TSV Graupa 3. (am 29.10.) sogar übernehmen!

Am Ende stellt sich nur noch eine Frage: Wieso spielt ein Peter Keil bei Königstein auf Position 2 und ein Steve Eglin in der dritten Mannschaft und bekommt keinen Sperrvermerk? Denn die derzeitige Aufstellung der Gastgeber ist mit einiger Sicherheit keiner logischen Denkweise entsprungen. Dieser Fakt sorgte bei den Heidenauern für allgemeines und synchrones Kopfschütteln…

Letzter gegen Erster

Diesen Freitag musste die Vierte zu Hause gegen den Kreismeister der Saison 07/08 ran. Da das Tabellenverhältnis beider Mannschaften seitdem unverändert ist, musste man die Spannung vor dieser Begegnung schon mit der Wünschelrute suchen, um überhaupt an einen Überraschungserfolg der 4. denken zu können.
Die 4. trat mit Richter, S., Dittrich, K., Richter, U. und Dietrich gegen das top-besetzte Kreismeister-Team aus Copitz mit Bellmann, Meyer, Weber, Eichhorn an.
Da Richter, U. die Zeit bis halb acht im Stau verbrachte, konnten sich alle anderen optimal einspielen, wobei selbst da bei einigen schon erste Ermüdungserscheinungen zu beobachten waren.
Im Doppel debütierten Richter, S./Dietrich mit einer durchwachsenen Leistung gegen die eingespielten Copitzer Bellmann/Eichhorn. Der Endstand lautete 1:3 aus Heidenauer Sicht, da gute Angriffskombinationen zwar fast immer zum Punktgewinn führten, jedoch einfachste Schupfballfehler die Mehrzahl an kleinen Punkten für die Gegner ausmachten.
Das Altherren-Doppel Dittrich, K./Richter,U. versuchte sich daraufhin an den alten Haudegen Meyer/Weber. Der Versuch war nicht umsonst, brachte aber außer eventuellen individuellen Erfahrungspunkten keine zählbaren Punkte; 0:3 der Endstand.
Die Heidenauer leisteten sich damit einen 2-Punkte-Vorprung für die Gäste, den nicht einmal der hartnäckigste Optimist einem HSV-Spieler vor der Partie empfohlen hätte.
Nichtsdestotrotz -diesen Begriff muss ich diese Saison wohl öfter benutzen- griff das obere Paarkreuz in den ersten Einzeln gnadenlos an und konnte auch ihren ersten Punktgewinn verbuchen. Richter, S. bezwang Meyer knapp in 4 Sätzen, wogegen Dittrich, K. -trotz beherzten Einsatzes- nichts gegen die 0:3-Niederlage gegen Bellmann ausrichten konnte.
Das erste Einzel für Richter, U. verlief hingegen optimal. Allerdings nur, bis er eine 2:0-Führung verspielte und gegen Eichhorn mit 9:11 im 5. den Tisch verlassen musste. Patrick Dietrich ereilte derweil ein bitteres 1:3 in Gestalt von Bernd Weber, welcher den angreifenden Noch-Ersatzmann der 4. gekonnt ausblockte.
Wie durch ein Wunder stand es nach 6 Spielen ausnahmsweise mal nicht 0:6, sondern 1:5. Die Vierte wahrte sich damit die Chance, durch die Nutzung aller möglichen Netz- und Kantenbälle doch noch irgendwie einen Punkt zu angeln.
Richter,S. konnte gegen Bellmann nicht genug Kanten treffen und verlor klar mit 0:3. Dittrich, K. teilte sich mit seinem Gegner fair die zahlreichen Netzbälle. Das kostete ihm jedoch die wichtigen Punkte und der 5. Satz ging knapp an den Copitzer Meyer.
Richter, U. verwaltete sein Glücksbudget besser und entschied den 5. Satz gegen Weber nach mehrfacher Verlängerung für sich.
Im folgenden Match hatte Dietrich gegen Eichhorn keine Chance und gab somit den Siegpunkt an die Gäste aus Copitz ab.
Nichtsdestotrotz dehnten die Spieler der 4. die letzten beiden Matches bis zum Anschlag, nur um jeweils den 5. Satz knapp zu verlieren.
Am Ende bilanzierte man ein ernüchterndes 2:12. Die 4 vergebenen 5-Satz-Matches und einige offene Rechnungen in der Netz- und Kantenballstatistik wirken bei den Spielern sicherlich noch eine Weile nach. Hoffentlich nicht länger als bis zum Donnerstag, den 23.10.2008. Da spielt man nämlich in Bannewitz die 2. Runde des Kreispokals aus…

SSV Neustadt II. vs. HSV IV.

Das Duell der Alteingesessenen und der Jungspunde aus Heidenau kann unter Umständen ein dramatisches Match versprechen. Der SSV trat dazu in Top-Besetzung an, wogegen Heidenau mit Ersatzproblemen geradeso 4 Spieler im altersgeplagten Wagen von Sportfreund Dittrich nach Polenz verbringen konnte.
Laut Aufstellung traten Pschichholz, Fuchs, Heide, Schilling gegen Richter, S., Dittrich, K., Dietrich (ERS), Sauer(ERS) an.
Die Doppel trat Heidenau großzügig an Neustadt ab, um respektvoll die gebotene Distanz zum Alter zu wahren. Im Einzel wollte man jedoch ohne Rücksicht auf eventuelle gesundheitliche Verluste der Gegner jeden möglichen Punkt erreichen. Richter scheiterte am an diesem Tag extrem sicher spielenden Fuchs in 3 Sätzen. Die anderen Heidenauer konnten ebenfalls weder einen Sieg noch den ersten Satz des Tages für Heidenau erkämpfen.
Der ernüchternde Zwischenstand lautete also 6:0 für den SSV.
Trotz der lähmenden Gewissheit der kommenden Niederlage gaben sich die Spieler der 4. kämpferisch und holten durch Sauer und Richter die ersten Satzgewinne. Auch wenn diese Erfolge lediglich kurzfristiger Natur waren, zeigten sie doch, dass es den Heidenauern auch bei solch einem Spielstand um mehr als bloß pragmatischen Ergebnis-Sport ging. Man bot trotz allem attraktive Ballwechsel, die zumeist auch zugunsten der aktiveren Heidenauer Spieler ausgingen. Die kleinen und wichtigen Punkte sicherten sich jedoch die „Tischtennis-Weisen“ des SSV aus Neustadt, sodass es am Ende lediglich zu einem einzigen Punktgewinn durch Richter gegen Heide reichte.
Der Endstand von 13:1 klingt deutlicher als die einzelnen Sätze waren und lässt der HSV 4. deutlich Raum für Verbesserungen im Rückspiel.
Nächste Woche, Freitag 17.10., ist das nächste Heimspiel der 4. gegen die Kreismeister aus Copitz…

HSV IV. ohne Glück gegen Wesenitztal

Am Freitag hatte die HSV 4. den SV Wesenitztal zu Gast. Die Erfahrung aus der vorigen Saison ließ darauf hoffen, dass die Wesenitztaler auch dieses Jahr auswärts nicht ihr Maximum spielen können. Aufgrund der personellen Fluktuation innerhalb der Mannschaften des HSV herrscht innerhalb der 4. zurzeit noch Unsicherheit über die künftige Besetzung und die damit verbundene Konkurrenzfähigkeit. Ein Heim-Sieg wäre an diesem Abend also so etwas wie Beruhigungstee für die Gemüter der Spieler.

Wesenitztal rückte mit der Kreisliga-erfahrenen Mannschaft der letzten Saison an und spielte in Top-Besetzung mit Kirsten, Lünse, Wagner und Wresche. Die 4. hoffte mit Gündel, Richter, S./U. und Dittrich, K. darauf, dass die noch aus dem letzten Punktspiel angeschlagene Nr. 1 der Gäste ihre Form noch nicht wiedergefunden hatte. Diese musste nämlich beim knappen 6:8 gegen Copitz im letzten Spiel aufgeben.

Die Doppel spielten Richter, S. mit Gündel und Richter, U. mit Dittrich. Doppel 1 erkämpfte sich trotz des erst 2. gemeinsamen Spiels die attraktiveren Punkte, holte jedoch gegen das eingespielte Team der Gäste mit Lünse/Wresche die Big-Points nicht und verlor mit 1:3.

Das Altherren-Doppel Richter/Dittrich spielte gewohnt ruhig die 1. 4 Sätze aus, um dann nervenstark und konsequent den 5. mit 11:7 zu gewinnen.

1:1 also der Beginn. Gündel fehlte im Anfangseinzel die Konzentration für den 5. und er verlor gegen Lünse. Richter, S. kämpfte seinen Angstgegner Kirsten in 3 engen Sätzen nieder und stellte den Ausgleich wieder her.

2:2; So weit so gut, dachte sich der ML. Doch durch vorgezogene Spiele des erkälteten Gündel und des starken Lünse stand es schneller 2:8, als die 4. „Sport frei!“ sagen kann.

Ersterer Spieler konnte sein Tempo nicht wie gewohnt gehen und wurde dadurch „ausgeblockt“, ohne zwingende Bälle zum Punktgewinn einschießen zu können. Lünse gab an diesem Abend kein Spiel ab und verabschiedete sich mit dem Siegpunkt vorzeitig aus Heidenau.

Für Dittrich war der Abend auch einer der vergebenen Chancen, verlor er doch 2 Einzel im 5. Satz. Richter, U. konnte auch nur eine Einzel-Bilanz von 1:2 aufweisen, die an guten Tagen durchaus andersrum aussieht.

Nur Richter, S. konnte an diesem Tag einigermaßen mit sich zufrieden sein. 2:1 war seine Einzelbilanz, die er in der letzten Saison nur selten erreichen konnte.

5:9 lautet demnach das Endergebnis, mit dem sich die 4. kein Abstiegspolster verschaffen konnte und nach 3 Spielen immernoch mit 0 Punkten dasteht. Nichtsdestotrotz steht der Spaß weiterhin an vorderster Stelle und wird den Spielern auch bei haushohen Niederlagen nicht vergehen.

Nächstes Heimspiel: 17.10. 19:30 HSV IV. – VFL Pirna Copitz 07

2 mal Gold, 1 mal Bronze: Gute Ausbeute bei den KEM der Jugend und Schüler

Am vergangenen Wochenende fanden die Kreiseinzelmeisterschaften (KEM) aller Nachwuchsklassen statt. Am Samstag spielten in Heidenau die Schüler C (U 11) und die Schüler A (U 15). Leider war die Beteiligung an diesen Altersklassen sehr dürftig, auch vom Heidenauer SV startete nur ein Teilnehmer (Neuling Stefan Görlitz, am Ende Platz 8 der Schüler A) – der Rest war leider verhindert.

Dafür lief es am Sonntag in Grumbach besser: Hier starteten mit Domenic Seidel und Michael Thomas gleich zwei frische B Schüler (U 13) und konnten in ihrem ersten Wettkampf überhaupt auf Anhieb die Bronze Medaille im Doppel gewinnen! Herzlichen Glückwunsch! Diese Auszeichnung sollte weiteren Schwung für das kommende Training geben.

Bei der Jugend (U 18) starteten mit Fabian Gündel, Tom Potrz und Hai-Long Dinh gleich drei HSV-Starter. Wobei Fabian mit Matthias Bellmann vom VfL Pirna-Copitz 07 überraschend die Doppel-Konkurrenz gewann. Noch besser wurde es im Einzel. In der Vorrunde hatte Fabian kaum Probleme, so dass es in der Endrunde um die Plätze 1-4 gegen gleich drei Grumbacher Spieler ging. Zwar verlor Fabian ein Spiel mit 2:3, hielt sich in den anderen zwei Begegnungen aber schadlos und konnte so aufgrund des besseren Satzverhältnissen den Kreismeistertitel der Jugend erspielen! Herzlichen Glückwunsch!!!

Ein überragender Tag für Fabian und den Heidenauer SV… bleibt abzuwarten wie die Bezirkseinzelmeisterschaften (BEM) im Oktober ablaufen.

HSV III. vs. HSV IV.

Das zweite Heidenauer Vereinsduell am vorigen Freitag stellte quasi das Hinspiel dar und ebenso die Revanche für die 4., die im Rückspiel 5-9 verlor.
Aufgrund von personellen Problemen trat die 4. extrem geschwächt und mit Jugendersatzspieler Stefan Sauer verstärkt zum 2. Punktspiel der Saison an und befand sich von anfang an in der Position des Underdogs.
So überraschend es war teilten sich jedoch beide Mannschaften die Doppel, da Stefan mit S. Richter die Nervosität des Gegners ausnutzten und klar auf Konter spielten und damit das Spiel zu Ihren Gunsten entscheiden konnten.
Im weiteren Verlauf der Partie gewann Klaus trotz Behinderung das Familienduell gegen S. Dittrich und Sebastian Richter konnte gegen den bis dahin von ihm unbesiegten Carsten Hammer in 4 Sätzen gewinnen.
Beim Zwischenstand von 5-6 war die Begegnung noch völlig offen, obwohl die 3. von nun an von der Besetzung her bevorteilt war. Schlegel gewann im 5. mit 11-9 gegen Richter, S. und Sauer musste sein 3. Einzel gegen Dittrich,S. abgeben. Damit war die Partie entschieden, obwohl es laut Aufstellung eine viel klarere Sache für die HSV III. hätte sein müssen.
Der Kampfgeist der 4. loderte wieder einmal umsonst auf, aber eines Tages wird er die Mannschaft ganz nach vorn befördern, so der hoffnungsvolle Glaube des Mannschaftsleiters an das Potenzial der HSV IV.

HSV IV zeigt Flagge

Erstmalig in der langen und bewegten Geschichte der Heidenauer 4. trat man im bis dahin unbekannten und für unbewohnt geglaubten Weißeritzkreis an, um der Pflichtspielhistorie der 4. ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzuzufügen.

Das kleine Städtchen Colmnitz/Freiberg stellt mit ihrer Abteilung Tischtennis des dortigen Sportvereins 4 Herrenmannschaften. Deren 3. wurde als spielschwächer eingeschätzt und so fuhren 3 Heidenauer erwartungsvoll in Richtung des ersten Auswärtsspiels der Saison 08/09.
Aufgrund personeller Engpässe trat neben Sebastian und Ulf Richter auch Klaus Dittrich an, der es wegen einer gebrochenen Zehe vorgezogen hätte, den Fuß noch etwas still zu halten.
Nichtsdestotrotz musste das erste Pokalspiel gewonnen werden. Die Vierte spielte daher in folgender Besetzung: Sebastian, Ulf Richter, Klaus Dittrich. Das Doppel sollten die Richters aufgrund ihrer größeren Bewegungsfreiheiten bestreiten.
Sebastian und Klaus durften zuerst die Spielkultur des ehemaligen Weißeritzkreises kennenlernen und gaben jeweils den ersten Satz ab. Nach einem verpatzten Saisonauftakt mit 3 Pleiten gegen die eigene 3. wollte Sebastian nun endlich zeigen, dass die neue Saison auch für ihn begonnen hatte. Nach 0:2 Rückstand kämpfte er sich gegen die gegnerische Nr. 2 in den Entscheidungssatz. Da angekommen war das Spiel diffus und unsicher auf beiden Seiten. 2 Aufschläge des Gegners beim Stand von 9:9 machten dann den Unterschied und Heidenau geriet auf dem Papier zunächst in Rückstand. In Wirklichkeit hatte Klaus parallel dazu schon sein Spiel beendet, das er nach 3 klaren Satzerfolgen für sich entscheiden konnte.
Beim Zwischenstand von 1:1 spielte Ulf gegen die Colmnitzer Nr. 3. In für Ulf ungewohnt nervöser und unsicherer Art und Weise teilten sich beide die ersten 4 Sätze. Im 5. war Ulfs Nervenkostüm entweder kurzzeitig auf Eis gelegt oder er hatte nie eins besessen. Hochriskante Schmetterbälle auf gegnerischen Topspin und dergleichen mehr sicherten ihm die nötigen Punkte für den Satz- und damit Matchgewinn zum 2:1 aus Heidenauer Sicht.
Im folgenden Doppelduell der beiden Mannschaften wollte Heidenau den Klassenunterschied deutlich mit einem Sieg hervorheben. Aus angestrebten 3 siegreichen Sätzen entwickelte sich jedoch schnell ein wirres Hin und Her, ein ständiger Wechsel von Leistungshochs und -tiefs, sodass man sich kurzerhand erneut im Entscheidungssatz wiederfand. Die Auszeit beim Stand von 2:8 aus Sicht Heidenau brachte die Richters nochmal bis auf 3 Punkte an den Gegner ran. Dieser hatte jedoch längst Morgenluft geschnuppert und realisiert, dass in der Begegnung mehr als nur die Rolle des Statisten drin war. Dieser 5. Satz war einer der besten des Abends mit spannenden Angriffsrallys und dem glücklicheren Ende für die Colmnitzer.
2:2 hieß also der neue Zwischenstand. Colmnitz hielt die Begegnung bis dato völlig offen und war wohl selbst überrascht. „7 Spiele? Wir wollen doch mal realistisch bleiben!“, hatte es am Anfang von der Colmnitzer Nr. 2 geheißen. Diese Realität rückte jedoch mit jedem Spiel näher…
Das Duell der beiden Einser war als nächstes dran. Sebastian brauchte nun unbedingt das Erfolgserlebnis. Das eigene Spiel konzentriert durchziehen-das sollte das Credo für den Erfolg sein. Das Match zog auch seine gewohnten Bahnen, jedoch an Sebastian vorbei. Der erste Satz wurde klar verloren. Der 2. Satz regte Zweifel an der Wahl der richtigen Hobbysportart an, musste Sebastian doch tatsächlich zu null vom Tisch gehen. Der 3. Satz machte den absolut verkorksten Abend für Sebastian komplett, indem er einen 5-Punkte-Vorsprung vergab und somit seine Mitspieler zum Siegen verdammte.
Klaus brillierte zwar nicht gegen die Colmnitzer Nr. 3, zwang dem Gegner jedoch sein Spiel auf und gewann relativ klar mit 3:0. Nun lag es an Ulf, gegen die Nr. 2 aus Colmnitz zu gewinnen, welche mit unangenehmen Aufschlägen und technisch nicht erklärbaren Angriffsschlägen immer für ein paar Punkte gut war. Die Geschichte ist jedoch schnell erzählt, denn mit sicherem und aggressivem Angriffsspiel gelang Ulf ein klarer 3:0-Erfolg, der Heidenau einen umkämpften 4:3-Sieg in der ersten Runde des Kreispokals sichert.
Das nächste Spiel der 4. findet am 19.9. in Heindenau statt, wo man als Gast der 3. die vorverlegte Rückrundenniederlage mit dem ersten Sieg in der Liga wettmachen will. Bis dahin wünsche ich allen Sportfreunden eine ruhige Hand…

HSV 3.: mühsamer Erfolg in der 1. Runde des Kreispokals gegen SG Wurgwitz 2.

Die erstmalige Teilnahme des HSV 3. am Kreispokal war erfolgreich – dennoch weitaus schwieriger als erwartet. Heidenau spielte mit Manuel Haake, Sebastian Dittrich und Fabian Gündel als Ersatz, wobei Fabian aus taktischen Gründen auf die Position 2 gesetzt wurde und Sebastian damit Nummer 3 war.

Fabians erstes Spiel war sicher und souverän, womit Heidenau erstmals in Führung ging. Doch obwohl Wurgwitz 2. in der 1. Kreisklasse West spielte, konnte sich Manuel nicht gegen die gegnerische Nummer 2 durchsetzen – was mit allgemeinen Staunen auf allen Seiten aufgenommen wurde. Im Anschluss stellte Sebastian mit einem starken 3:0 gegen die gegnerische Nummer 3 den 2:1 Stand her. Nun hätten Gündel/Haake im Doppel für die Vorentscheidung sorgen können, doch im 1., 3. und 5. Satz kamen die Heidenauer nie ins Spiel und mussten nach schwachem SPiel eine 2:3 Niederlage hinnehmen. Somit stand es 2:2.

In der letzten Einzelrunde musste Manuel gegen Wurgwitz‘ Nummer 1 antreten, was eigentlich kein Problem werden sollte – gewann Fabian doch sicher mit 3:0 gegen ihn. Doch obwohl der Gegner extrem empfindlich gegenüber Topspins mit viel Rotation war, konnte Manuel nur im ersten Satz seine Stärke unter Beweis stellen. Die folgenden Sätze waren desaströs, so dass Manuel an dem gestrigen Abend ohne Punktgewinn blieb. Fabian machte seine Sache besser und gewann mit 3:1 – damit stand es nun 3:3 und es zahlte sich aus, dass Sebastian auf Position 3 gesetzt wurde. Denn somit spielte er das letzte Spiel des Abends, was sich keiner der Anwesenden in der Halle entgehen lassen wollte.

Sebastian spielte von Beginn an aggressives Tischtennis, konnte sich früh absetzen und gewann die ersten beiden Sätze mit 11:3 und 11:6. Im dritten Satz musste er sich allerdings dem besser werdenden Gegner beugen, bevor im vierten Satz dann wieder Heidenau dominierte. Zwar konnte eine 10:6 Führung (und damit 4 Satz-, Match- und sogar Pokalspielbälle) nicht genutzt werden, doch ein sehr guter Aufschlag in des Gegners Noppe und eine kurze Verunsicherung bei dessen Aufschlag reichte zum verdienten 3:1 Sieg.

Damit hatte man am Ende in der engst-möglichen Variante 4:3 gewonnen und musste sogleich die Spannung eines Pokalspiels erfahren: Ist ein Spieler nicht auf der Höhe (oder hat einen schwarzen Tag) wird das Spiel gleich sehr eng – das allerdings ist auch die Chance mal als Underdog zu gewinnen. Am Ende zog der HSV 3. verdient und erwartet in die nächste Runde des Kreispokals ein und trifft dort auf einen Gegner der noch verbliebenen 32 Teams.

Erstmalige Teilnahme am Kreispokal des HSV

Der Heidenauer SV startet gleich mit 3 Mannschaften in den Kreispokal 2008/2009. Der in den vergangenen Jahren bisher nur im Weißeritzkreis ausgetragene Pokalwettbewerb ist nun nach der Kreisfusion des KFV Sächsische Schweiz und des KFV Weißeritzkreises eine zusätzliche Gelegenheit für die Heidenauer Mannschaften.
Am Pokal spielen die 2., 3. und 4. Mannschaft des HSV mit, wobei HSV 2. in der ersten Runde als Kreisunion-Teilnehmer ein Freilos hat. Für die beiden verbleibenden Teams geht es am Mittwoch gegen die SG Wurgwitz 2. (1. Kreisklasse West) und gegen den Colmnitzer SV 3. (2. Kreisklasse West). Beide Heidenauer Teams müssen auswärts ran – sind die Gegner doch in unteren Klassen heimisch, was automatisch zu einem Auswärtsspiel führt. Obwohl beide Gegner also „vermutlich“ schwächer sind, sind beide schwer einzuschätzen – da das Spielniveau des ehemaligen Weißeritzkreises noch völlig unbekannt ist.
Zur weiteren Spannung trägt der Pokal-Spielmodus bei: jedes Team besteht nur aus 3 Spielern, so dass es maximal nur 6 Einzel und 1 Doppel gibt. Bereits beim 4. Punkt für eine Mannschaft ist das Spiel entschieden – hoffentlich für Heidenau…