HSV 3. holt sich klaren Sieg gegen Schlusslicht

Am Abend des 06.02.2009 fanden gleich 4 Heidenauer Heimspiele in der heimischen Halle an der Ernst-Schneller Straße statt. Und nachdem die 5. Mannschaft kurzen Prozess mit ihrem Gegner machte (13:1), folgte die 3. Mannschaft dem guten Vorbild. Als Gäste war die 2. Vertretung des TTV Königstein angereist, allerdings mit einem Mann Ersatz (laut Aussage ein „gudder Ersatz“) und den bekannten Haudegen Manfred Riebe, Daniel Kaiser und (mit ergrünten Haaren) Peter Keil.

Die Doppel wurden von Heidenauer Seite klar gewonnen, wenngleich sich Haake/Dittrich ein wenig schwer taten, da weder Laufwege noch Spielzüge eingeübt waren. In der folgenden Einzelrunde konnte man, außer Gündel gegen Riebe (0:3), alle Punkte holen und lag schon mit 5:1 in Front. Noch besser lief die 2. Runde: Hier konnten alle Heidenauer Spieler punkten, so dass beim 9:1 schon alles in Sack und Tüten war.

Wenn man jedoch dachte, die Festungsstädter wären infolgedessen entsprechend demotiviert, lag man falsch: unter Wert wollte sich keiner der Gäste verkaufen. Und so legte Alt-Star Riebe nochmal so richtig los und ließ Haake nur im ersten Satz eine Chance, holte aber die weiteren drei. Damit konnte er als einziger Gast am Abend 2 Punkte holen (nach seinem 3:0 gegen Gündel). Und auch der „gudde Ersatz“ Tom Herrschmann wollte seine Visitenkarte in Heidenau lassen: mit einem unerwarteten 3:2 fügte er Fabian Gündel die 2. Niederlage am Abend zu und besorgte ihm so natürlich kein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Besonders schmerzvoll: Nach 10:8 im fünften Satz vergab Fabian 2 Matchbälle und verlor 11:13.

Anders Sebastian Dittrich: erstmals in dieser Saison überhaupt gelang es ihm ALLE drei Spiele für sich zu entscheiden! Überraschend vor allem die Sicherheit mit der er seine Spiele gewann – am Ende musste er nur einen Satz gegen Kaiser abgeben. Vielleicht lag es wirklich an den Nudeln??? Neben Sebastian war wieder einmal Carsten Hammer der beste Akteur im Team. Ohne Training holte er mal locker alle Spiele, und dass eben ohne Satzverlust. Respekt!

Am Ende ein erwartetes gutes Spiel bei welchem immer noch Luft nach oben ist. Abzuwarten bleibt wie sich die Dritte bei Lok Pirna ohne Carsten schlagen wird… denn das wird ungleich schwieriger!

PS: Alles Gute nachträglich zum 16. Fabian! Und Kopf hoch…

Vierte unter Rädern

In Heidenau da ist was los…und zwar Heimspiele ohne Ende. Das ist bei der Begegnung vom Freitag durchaus wörtlich zu nehmen; die Vierte traf auf die zweite Auswahl des Ältestenrates des SSV Neustadt und lieferte sich einen Kampf über zwei Stunden. Die Höhen und Tiefen lassen sich in einem Wort zusammenfassen: ernüchternd.

Doch zunächst die einzelnen Spiele: Die neue Doppelkonstellation Richter,S./Pietzsch konnte gegen Pschichholz/Schilling keine eigenen Akzente setzen und verlor klar 0:3. Die erfahrenen Kämpfer Dittrich/Richter,U. spielten attraktive 5 Sätze gegen Heide/Fuchs und konnten das Match mit einem ihrer vielen stark herausgespielten Angriffsschläge für sich entscheiden.

Nach dem Unentschieden ging es für die Vierte rapide bergab, was ihre Chancen auf Punkte angeht. 9 Spiele in Folge gingen an die Gäste. Was deutlich aussieht widerlegen die Sätze der einzelnen Spiele: Richter,S. vergab 3 Matchbälle im ersten Einzel gegen Fuchs und verlor wie Dittrich im 5. Pietzsch zog gegen Heide ebenfalls im 5. den Kürzeren und das Spiel war entschieden.

Am Ende konnten Richter,S. und Pietzsch noch Einzelsiege feiern, was zum Endstand von 3:11 führte. Pietzsch bezwang dabei den stark aufspielenden Fuchs, was eine respektable Leistung ist.
Die Spielzeit von mehr als 2 Stunden und das Satzverhältnis von 21:37 bei einem Endstand von 3:11 zeigen, dass es in jedem Spiel stets die Möglichkeit gab, einen Sieg einzufahren.

Nachtrag: Am 23.01.2009 stand die 4. Runde des Kreispokals an, die die Heidenauer mit 0:4 gegen Bannewitz II. verloren. Damit ist der Traum vom Kreispokal auch für die letzte Heidenauer Mannschaft ausgeträumt.

Jugend: erneutes Unentschieden gegen Spitzenreiter

Zum Rückrundenduell in der Kreisliga Jugend musste der HSV zur 2. Mannschaft der SGGrumbach. Da die Grumbacher geschlossen die beste Mannschaft inklusive besten Einzelspieler der Liga vorzuweisen haben, machte man sich diesmal eher keine Hoffnungen auf einen Punktgewinn – holte man das 5:5 aus dem Hinspiel doch gegen ersatzgeschwächte Grumbacher.
Die Doppelpartie war aus Heidenauer Sicht eine Katastrophe: Laufwege, Angriffsspiel, Schupfbälle – alles scheint verlernt wurden zu sein. Dazu kam auch noch Nervosität, so dass man im 2. Satz ein 10:6 nicht ins Ziel retten konnte. Am Ende ein deutliches 0:3!
Die erste Einzelrunde startete mit einer Überraschung: Hai-Long Dinh konnte bärenstark gegen den Grumbacher Spitzenspieler Steve Wätzig siegen (3:1) und auch Tom Potrz siegte ein wenig zu unbekümmert gegen die Nummer 2, 3:1. Einzig Claudius Buchner knüpfte an die schlechte Leistung aus dem Doppel an und musste sich mit 0:3 gegen Kevin Simon geschlagen geben. So konnte man den 0:1 Rückstand aus den Doppeln also zu einem 2:2 ausgleichen.
Im zweiten Durchgang fegte Hai-Long auch den nächsten Grumbacher Spieler vom Tisch und bewies seine zur Zeit sehr gute Form (3:0). Ein unerwartet klares 3:0 gelang Tom gegen Wätzig, so dass es 4:2 für Heidenau stand. Da Claudius zur gleichen Zeit gegen den (an diesem Tag) schwächsten Grumbacher spielte, hätte das schon die Vorentscheidung sein können. Doch eine zu lasche Einstellung im Angriffsspiel lies ihn im 5. Satz doch noch verlieren. Somit stand es 4:3 für Heidenau und die Chance den Grumbachern die erste Niederlage überhaupt beizufügen war enorm groß geworden…
Vor allem da der glänzende Hai-Long noch einmal ran durfte. Doch zur völligen Überraschung aller, verlor Hai-Long unnötig und klar mit 0:3 gegen Ramm. Dennoch war noch alles drin, da Claudius mit einer Menge Wut im Bauch gegen Wätzig nach 2:0 Führung noch knapp 3:2 gewann. Doch am Ende konnte Tom gegen Simon nicht die entscheidenden Mittel finden und verlor im Entscheidungssatz das Spiel.

Am Ende demnach ein akzeptables Unentschieden, obwohl durch den Spielverlauf auch mehr drin gewesen wäre. Doch somit sind die Grumbacher weiterhin uneinholbar an der Tabellenspitze, gefolgt vom heimischen HSV.

Die Dritte schluckt eine bittere Pille

Auf dem Weg zum Ziel „Platz Drei“ musste die 3. Mannschaft des Heidenauer SV einen herben Rückschlag einstecken. Gegen den TSV Graupa konnte man schon in der Hinrunde nur ein 7:7 Unentschieden holen und musste nun im Rückspiel sogar ganz ohne Punkt nach Hause fahren.
Ohne den bei der Bundeswehr im Einsatz befindlichen Carsten Hammer und den erkrankten Sebastian Dittrich, lief man mit folgender Formation auf: Fabian Gündel, Manuel Haake, Torsten Schlegel und Klaus Dittrich (als Ersatz). Das Doppel Haake/Gündel konnte auch mit 3:2 gegen Hübner/Pufe siegen, doch nach diesem Ausgleich zum 1:1 lief erstmal gar nichts mehr. Sechs Niederlagen in Folge sicherten dem TSV Graupa einen komfortablen Vorsprung. Heidenau konnte weder sicher geglaubte Spiel für sich entscheiden (Hübner gewinnt 3:2 gegen Torsten Schlegel), noch das eigentlich bessere Angriffsspiel zeigen um den Gegner zu überrumpeln (klare Niederlagen für Fabian und Manu gegen Deichmann und Bräunling). Am Ende gewann Torsten gegen Pufe (3:1) und gegen Bräunling (ebenfalls 3:1) und war damit bester Mann des Abends auf Heidenauer Seite. Den weiteren Heidenauer Punkt holte Manu gegen Hübner (3:1). Fabian und Klaus blieben ohne Punktgewinn.
Damit wurden die Heidenauer Spieler kalt überfahren und liegen nun punktgleich mit dem TSV Graupa auf dem 4. Platz.

Starker Rückrundenauftakt der Dritten

Am Freitag empfing die 3. Mannschaft den TTV 91 Neustadt. Nachdem man im Hinspiel nur ein Unentschieden zu Stande brachte, war die Marschrichtung klar: ein Sieg musste her. Das begann mit zwei 3:1 Siegen in den Doppeln auch ganz gut.
Die erste Einzelrunde wurde geteilt – der Neu-Soldat und kurz vorher aus Berlin eingeflogene Carsten Hammer machte mit Schleehahn kurzen Prozess und Fabian musste sich knapp (13:15, 12:14 und 9:11) gegen Thiel geschlagen geben. Im Anschluss konnte Schlegel deutlich gegen Halle siegen und Dittrich hatte gegen Urmoneit nur im ersten Satz eine echte Chance (11:4, 9:11, 4:11, 3:11). Dann konnten die Heidenauer den Vorsprung aber bis zum 7:3 ausbauen und zwar durch Siege von Hammer gegen Thiel (3:1), Schlegel gegen Urmoneit (3:1) und Dittrich gegen Halle (3:2).
Im letzten Einzeldurchgang konnten Carsten (gegen Urmoneit, 3:1)) und Torsten (gegen Thiel, ebenfalls 3:1) auch ihre dritten Einzelsiege ergattern und blieben damit ungeschlagen – eine starke Leistung! Fabian holte sich noch seinen Sieg gegen Halle (3:1) und Dittrich konnte gegen Schleehahn nicht überzeugen (1:3).

Am Ende ein starkes 10:4, das vor allem den guten Doppeln und den beiden bestens aufspielenden Carsten Hammer und Torsten Schlegel zu verdanken ist. Erstaunlich: Mario Thiel verlor in der gesamten Hinrunde nur drei Spiele – beim Spiel gegen den HSV 3. kamen jedoch zwei hinzu!

Ebenfalls erstaunlich: Von den 10 Heidenauer Punkten war nur eines ein glattes 3:0 Ergebnis – Schlegel gegen Halle (11:1, 11:9, 17:15). Achtmal konnte man sich in vier Sätzen beweisen und einmal musste Dittrich über die volle Distanz gehen.

Aufwind für die Vierte

Kalt pfiff es den Heidenauern diesen Montag um die Ohren, als man den Weg nach Wesenitztal antrat. Verstärkt durch Stefan Pietzsch, der in der Rückrunde für die Vierte spielen wird, fühlte man sich nach langer Zeit mal wieder als langfristig vollständige Mannschaft. Mannschaftliche Geschlossenheit sollte gegen den aktuellen Tabellen-Dritten natürlich auch gezeigt werden, um das Hinrundenergebnis von 5:9 wettmachen zu können.
Kurz nach der Ankunft verdoppelten sich die Heidenauer Siegchancen durch die überraschende Nachricht, dass die zuletzt konstant stark spielenden Wesenitztaler mit 2 Ersatzspielern antreten werden.
Richter,S., Dittrich, Richter, U. und Stefan Pietzsch traten gegen die Stammspieler Lünse und Wagner sowie Ersatzspieler Grübner und Michel an.
Im Doppel glänzten Pietzsch und Richter,S. lediglich mit niedrigerer Fehlerquote als das Ersatzdoppel der Gegner und konnten dadurch 3:0 gewinnen. Das Altherrendoppel Richter,U./Dittrich agierte mit wesentlich mehr Spannung im Spiel – bereits in Satz eins ein hohes 16:18-Ergebnis. Nach Verlust des zweiten Satzes gingen zwei Sätze klar zu sechs und zu zwei an Heidenau, nur um im fünften knapp zu sieben zu verlieren.
In der ersten Doppelrunde standen sich Wagner und Richter, S. gegenüber, die sich bei einer Matchbilanz von 1:2 stets 5-Satz-Spiele gaben. Dieses Mal führte Richter, S. wie in der letzten Begegnung 2:0 nach Sätzen und verlor den dritten klar zu zwei. Same procedure as every game? Nicht dieses Mal; entschlossen setzte Richter,S. jedem Ball nach und konnte den ersten Einzelsieg des Abends einfahren.
Dittrich hatte am Nachbartisch Probleme mit seinem eigenen Spiel und verlor gegen Lünse 1:3. Beim Zwischenstand von 2:2 holte das hintere Paarkreuz anschließend zwei klare 3:0-Erfolge gegen die Ersatzspieler, womit Stefan seinen ersten Einzelerfolg in der Rückrunde der 1.KL(Ost) feiern konnte-Glückwunsch;)
Richter,S. gewann anschließend gewohnt knapp im fünften gegen Lünse, Dittrich konnte sich hingegen nicht gegen Wagner durchsetzen und verlor 1:3.
Das hintere Paarkreuz leistete sich erneut keinen Fauxpas, obwohl Stefan das Spiel gegen Michel nach 2:0-Führung fast noch im 5. vergeigt hätte. Damit stand es 7:3 für die Heidenauer.
Den Siegpunkt erreichte die Vierte nach dem Spiel Richter,S. gegen Ersatzmann Grübner und holte sich damit den ersten von hoffentlich vielen Siegen in der Rückrunde 2009.
Mit diesem mannschaftlich geschlossenen 9:5-Erfolg ordnet sich die Vierte auf dem 6. Tabellenplatz ein und hofft nach diesem guten Punktspielstart auch auf den Erfolg in der Viertelfinalrunde des Kreispokals, bei der man am 23.01. in heimischer Halle den SV Bannewitz II. empfängt. Da dieser bereits die HSV III. ausgeschaltet hat, sollte der Ehrgeiz die HSV-Fans diesmal zu zahlreicher Anwesenheit und Unterstützung treiben, um dem HSV-Killer Bannewitz ordentlich in die Suppe zu spucken.

Heidenauer Resultate beim 10. Pirnaer SparkassenCup

Am 27.12.2008 konnte man in der Sonnenstein-Arena in Pirna endlich wieder TT spielen. Und da es sich um das gute alte Mitternachtsturnier handelte purzekten sicher bei dem Einen oder Anderen einige Weihnachtspfunde…

Der HSV trat mit 9 Spielern an, welche allesamt im Herren B Turnier starteten: Steffen Mende, Carsten Hammer, Manuel Haake, Sebastian Dittrich, Sebastian Richter, Ulf Richter, Patrick Dietrich, Marek Danczak und Stefan Pietzsch.
In der Wettkampfklasse bis Bezirksklasse blieben Steffen Mende, Manuel Haake, Ulf Richter, Patrick Dietrich, Marek Danzcak und Stefan Pietzsch in den Einzeln leider ohne Erfolg. Carsten Hammer, Sebastian Dittrich und Sebastian Richter konnten in ihren Gruppen jeweils den 3. Platz erspielen, der leider nicht zum Weiterkommen in die Endrunde reichte. Besonders bitter: Sebastian Dittrich konnte nach Siegen gegen Sportfreunde vom Moritzburg SV und dem SV Uniklinikum Dresden sogar Thomas Wenke (SV Dresden-Mitte; spielt in der Stadtliga Dresden und ist der Papa von Robert Wenke, welcher wiederum bei Lok Pirna in der Landesliga spielt) mit 3:2 besiegen (und das nach 1 Monat Verletzungspause). Somit ging er in seinem letztes Vorrundenspiel mit einer 3:0 Bilanz in die Partie gegen Thomas Götze (TSV PACTEC Dresden 2., Bezirkslasse oberes Paarkreuz). Da er gegen Wenke verlor ergab sich eine interessante Konstellation: Dittrich musste siegen um weiterzukommen. Da dies nicht passierte (Wieso eigentlich?) schied er mit 3:1 Spielen aber einem schlechteren Satzverhältnis als letzter Heidenauer aus…

In den Doppeln konnte nur Carsten die erste Runde zusammen mit Peter Eichhorn vom VfL Pirna-Copitz überstehen, schied dort aber aus…

Nachlese: Kreispokalergebnisse der 3. Runde

Am 19.12.2008 empfing die 3. Mannschaft den Gast SV Bannewitz 2. zum Dritt-Runden-Pokalspiel in Heidenau. Heidenau spielte mit Hammer, Schlegel und Gündel und wollte mit einem taktischen Kniff die Mannschaft aus der Kreisunion knacken – das gelang allerdings nicht. Carsten Hammer konnte zum ersten mal im Jahr 2008 nicht gegen seinen Cousin Meyer gewinnen. In der ersten Einzelrunde blieben auch Torsten und Fabian ohne Erfolg. Hingegen konnten Carsten und Fabian im Doppel ein klares Spiel abliefern und gewannen hochverdient. Durch die folgende Niederlage von Carsten gegen Bannewitz‘ Nummer 1 stand das Endresultat fest: 1:4 aus Heidenauer Sicht.
Pikant: Fabian konnte am Nachbartisch gegen Meyer ein starkes 3:1 erspielen, leider zählte das Ergebnis nur nicht mehr…

Zwei Tage zuvor, am 17.12.2008, spielte die 4. Mannschaft bei der 3. Vertretung der SG Grumbach um den Einzug in die 4. Runde des Kreispokals. Und die unterschiedliche Ligazugehörigkeit sollte am Ende eine klare Sache werden, spielen die Grumbacher doch in der 2. Kreisklasse (West). Am Ende gab es ein standesgemäßes 4:0 für die Heidenauer Herren, die damit die einzige Heidenauer Mannschaft und die einzige Mannschaft des Alt-Kreises Sächsische Schweiz sind, die noch im Pokal dabei ist. Weiterhin viel Erfolg!

2 Spiele – 3 Punkte

Diese positive Bilanz stammt nicht aus einer Parallelwelt, sondern wurde leibhaftig von der Vierten geschaffen.

Lok

Am Freitag stattete die Vierte von Lok Pirna den Heidenauern einen Besuch ab. Dabei war von Glück zu sprechen, dass deren Nr. 1 Schneider nicht mit dabei war. Mit seiner 18:3-Bilanz ist er derzeit einer der besten Spieler der 1. KL (Ost) im oberen Paarkreuz.
Die Vierte hingegen trat mit Richter, S., Dittrich, K., Richter,U. und Tauchert an, wobei letzterer hoffte nun endlich seine Krise zu überwinden und ein Spiel zu gewinnen.
Die Doppel knackten sofort die gegnerische Verteidigung und Heidenau gab nur einen Satz in beiden Spielen ab. Das Duo Richter/Dittrich erwies sich dabei erneut als sichere Kombination für das Duell mit dem gegnerischen Top-Doppel.
Die erste Einzelrunde teilten sich beide Mannschaften. Richter,S. gewann klar gegen Staude und Dittrich konnte sich nach 10:8-Führung im 4. nicht mehr in den Entscheidungssatz gegen Hempel retten.
Richter,U. zeigte und bewahrte Nerven im Spiel gegen Winkler, das er nach teilweise unglaublichen Ballwechseln 3:2 gewann. Tauchert war indes nach 0:2-Rückstand gegen Krieghoff durch die Sätze 3 und 4 marschiert, als hätte er nie anders gespielt. Im 5. verließ ihn diese Sicherheit jedoch wieder und er konnte seine Niederlagenserie noch nicht beenden.
Beim Zwischenstand von 4:2 drehte Heidenau nochmal richtig auf. 3 von 4 Spielen wurden gewonnen und nur Tauchert war noch kein Glück beschert.
Der Siegpunkt musste nun noch her und den holte Dittrich im vorgezogenen Spiel gegen Winkler. Von da an kam aus der Heidenauer Ecke wirklich jeder Ball. Richter,U. gewann überraschend gegen Felix Hempel und Tauchert konnte in einem knappen 5-Satz-Spiel seinen ersten Sieg gegen Staude einfahren, der den 11:3 Endstand bedeutete.
Richter,U. und S. blieben an diesem Tag ungeschlagen und markieren dabei den Aufwärtstrend der Vierten, den man im Dienstagsspiel gegen den TTV Neustadt fortsetzen will.

Neustadt

Die Neustädter waren eine Woche zuvor in der Tabelle sogar hinter die Vierte zurückgefallen. Gemessen an ihrem Leistungspotenzial war das eine seltsame Entwicklung aber da Sportfreund Schleehahn nur wenige Spiele bestritt fehlte natürlich ein solider Punktegarant. Nicht so im Spiel gegen die Heidenauer Vierte; da trat Neustadt in Bestbesetzung mit Thiel, Schleehahn, Urmoneit und Halle gegen die Heidenauer Richter, S., Dittrich, Richter, U. und Danczak, als Ersatz für den zuletzt verletzungsbedingt schwächelnden Tauchert, an.
In den Doppeln wählte Heidenau die Hop oder Top-Variante und ließ das starke Doppel Richter,U./Dittrich gegen Thiel/Schleehahn antreten, sowie Richter,S./Danczak gegen das schwächere Doppel der Neustädter.
Zum Glück ging die Rechnung auf, da zunächst die bisher zusammen unerfahrenen Richter/Danczak und gleich darauf das Top-Doppel jeweils im 5. Satz gewinnen konnte.
In den Einzeln war Neustadt jedoch klar besser aufgestellt. Vor allem das starke obere Paarkreuz ließ Heidenau keine Chance und beide Spiele gingen mit 3:0 an den Gegner.
Ulf konnte in einem kämpferischen Spiel gegen Halle gewinnen und Danczak verlor klar gegen Urmoneit.
Die Topspiele waren ebenfalls heiß umkämpft. Nach 1:2-Satz-Rückstand durchbrach Richter, S. für kurze Zeit die Abwehr von Thiel, die im 5. Satz jedoch zu sicher war und wichtige Punkte verschossen wurden. Dittrich konnte seinen 5. Satz gegen Schleehahn ebenfalls nicht gewinnen.
Richter, U. verkürzte mit seinem Sieg über Urmoneit zum 4:5 aus Heidenauer Sicht, Danczak musste sich nach starkem Spiel gegen Halle dennoch im 5. geschlagen geben.
Während Richter,S. klar gegen Urmoneit auf 5:6 verkürzen konnte, musste Richter, U. gegen Thiel ran. Den ersten Satz konnte der Heidenauer klar für sich entscheiden, in den folgenden fehlte nach einigen vergebenen Satzbällen nicht viel zur Überraschung, jedoch genug damit der Gegner am Ende die Oberhand behalten konnte.
5:7 gegen Heidenau, viel schien nicht mehr zu gehen. Dittrich konnte wie erwartet gegen Halle gewinnen während sich Danczak still und heimlich eine 2:0-Führung gegen den starken Schleehahn erarbeitete. In den Sätzen 3 und 4 verließ ihn jedoch sein sicheres Blockspiel und der Gegner konnte zu leicht final einschießen. Der 5. Satz sollte nun über Niederlage oder 1 wichtigen Punkt entscheiden. Die Nerven schienen dabei mal wieder das Zünglein an der Waage zu sein, denn Schleehahn machte viele leichte Fehler und Danczak konnte sein einziges aber dafür wichtiges Einzel gewinnen.
In der Tabelle wird Heidenau nach diesem 7:7 Unentschieden auf dem 7. Rang geführt und kann sich erstmal in Sicherheit vor den Abstiegsrängen zu Weihnachtsgans und Glühwein begeben.

Sind die Stiefel schon geputzt?

Am Morgen des 6.12.2008 konnte das wohl keiner der Heidenauer Spieler genau erkennen, war man doch zu ungewöhnlich früher Zeit am Wochenende aufgestanden um auswärts in Königstein zum vorvorletzten Punktspiel der Hinrunde anzutreten.
Neben Richter, S. und Dittrich waren auch der zuletzt verhinderte Ulf Richter und Ersatzmann Marek Danczak dabei, die gegen die zweite Vertretung aus Königstein (Kaiser, Keil, Ulbrich, Riebe) die Punkte holen sollten.
Mit einigermaßen Schlaf in den Augen begannen Richter/Dittrich ihr Doppel gegen Kaiser/Riebe eher durchwachsen als konsequent-genauer gesagt: Beim Stand von 0:2 und 8:10 im dritten Satz wurde man sich gewahr, dass nun das Stündlein der Niederlage schlagen würde, wenn man nicht aufwachte; doch da war es natürlich schon zu spät.
Richter,U./Danczak kam dieser Gedanke zum Glück etwas eher im dritten Satz und sie konnten den 0:2-Satzrückstand noch drehen. Damit stand es 1:1 nach den Doppeln. Ohnehin sollten die aufgeholten 0:2-Satzrückstände die entscheidenden Spiele in dieser Begegnung sein.
Die folgenden Einzel verschliefen die Gastgeber zur Freude der Heidenauer, sodass Dittrich gegen Kaiser und Richter,S. gegen Keil klar gewinnen konnten. Wohl um die Spannung zu erhöhen drehte das hintere Paarkreuz den Spieß um und nach Niederlagen von Richter,U. und Danczak stand es 3:3.
Das Duell der beiden Einser war nur phasenweise würdig den Titel „Spitzenspiel“ zu tragen, da der Großteil der Punkte durch die Fehler des Gegners zustande kamen, ob aus Schläfrigkeit oder Unvermögen war nicht zu unterscheiden. Das Glück des Siegers kam jedoch Heidenau zu Gute, und auch Dittrich konnte seinen zweiten Einzelsieg gegen Keil feiern. Hinten ergab sich nun die Chance, vergebene Punkte wieder einzufahren. Richter, U. bescherte Ulbrich eine klare 0:3 Niederlage, womit Danczak den Schwarzen Peter für den immer noch fehlenden Einzelsieg übernahm. Gegen Riebe konnte er jedoch nichts ausrichten und musste seine Heldentaten verschieben.
Es stand 6:4 für Heidenau und damit besser als je zuvor in dieser Saison. Richter,S. nahm dies zwar nicht zum Anlass, nun gegen Ulbrich einen geruhsamen Ball zu schieben, konnte in den ersten beiden Sätzen jedoch keine Energie aufbringen; mit jeweils 2 Punkten je Satz ging er vom Tisch. Im dritten stand es bald 8:10, sodass die Situation allmählich ernst wurde. Mit Netz und Kante wurde der dritte Satz erkämpft und als wären Dämme gebrochen kam in den folgenden fast jeder Ball- was zum 3:2-Erfolg führte. Richter, U. holte ebenfalls einen 0:2 Rückstand gegen Kaiser auf und musste sich im 5. leider teils seinen Nerven geschlagen geben, die ihm beim 9:11 versagten.
Es stand 7:5 für Heidenau und die Spiele Danzcak-Keil und Dittrich-Riebe standen noch an. „Einen Punkt brauchen wir noch!“, hieß es vom ML. „Das übernehme ich jetzt“, erwiderte Ersatzmann Danczak, und gewann tatsächlich relativ klar mit 3:1 gegen Keil, womit der erste Sieg der HSV 4. in dieser Saison perfekt war.
Dittrich gewann zwar noch nach 0:2-Rückstand gegen Riebe, aber das wäre nur beim Stand von 7:6 entscheidend gewesen; trotzdem Respekt und Gratulation für den ersten Dreier.
Am Ende steht ein glückliches 9:5-Ergebnis für die 4., zu dem jeder seinen Teil und Ersatzmann Danczak den entscheidenden beigetragen hat.
Am Freitag den 12.12. wird man sehen, was dieser Sieg für die Moral gebracht hat und ob er gegen Lok Pirna zu weiteren Erfolgen führt. Bis dahin, frohes Fest…