Vierte unter Rädern

In Heidenau da ist was los…und zwar Heimspiele ohne Ende. Das ist bei der Begegnung vom Freitag durchaus wörtlich zu nehmen; die Vierte traf auf die zweite Auswahl des Ältestenrates des SSV Neustadt und lieferte sich einen Kampf über zwei Stunden. Die Höhen und Tiefen lassen sich in einem Wort zusammenfassen: ernüchternd.

Doch zunächst die einzelnen Spiele: Die neue Doppelkonstellation Richter,S./Pietzsch konnte gegen Pschichholz/Schilling keine eigenen Akzente setzen und verlor klar 0:3. Die erfahrenen Kämpfer Dittrich/Richter,U. spielten attraktive 5 Sätze gegen Heide/Fuchs und konnten das Match mit einem ihrer vielen stark herausgespielten Angriffsschläge für sich entscheiden.

Nach dem Unentschieden ging es für die Vierte rapide bergab, was ihre Chancen auf Punkte angeht. 9 Spiele in Folge gingen an die Gäste. Was deutlich aussieht widerlegen die Sätze der einzelnen Spiele: Richter,S. vergab 3 Matchbälle im ersten Einzel gegen Fuchs und verlor wie Dittrich im 5. Pietzsch zog gegen Heide ebenfalls im 5. den Kürzeren und das Spiel war entschieden.

Am Ende konnten Richter,S. und Pietzsch noch Einzelsiege feiern, was zum Endstand von 3:11 führte. Pietzsch bezwang dabei den stark aufspielenden Fuchs, was eine respektable Leistung ist.
Die Spielzeit von mehr als 2 Stunden und das Satzverhältnis von 21:37 bei einem Endstand von 3:11 zeigen, dass es in jedem Spiel stets die Möglichkeit gab, einen Sieg einzufahren.

Nachtrag: Am 23.01.2009 stand die 4. Runde des Kreispokals an, die die Heidenauer mit 0:4 gegen Bannewitz II. verloren. Damit ist der Traum vom Kreispokal auch für die letzte Heidenauer Mannschaft ausgeträumt.

Jugend: erneutes Unentschieden gegen Spitzenreiter

Zum Rückrundenduell in der Kreisliga Jugend musste der HSV zur 2. Mannschaft der SGGrumbach. Da die Grumbacher geschlossen die beste Mannschaft inklusive besten Einzelspieler der Liga vorzuweisen haben, machte man sich diesmal eher keine Hoffnungen auf einen Punktgewinn – holte man das 5:5 aus dem Hinspiel doch gegen ersatzgeschwächte Grumbacher.
Die Doppelpartie war aus Heidenauer Sicht eine Katastrophe: Laufwege, Angriffsspiel, Schupfbälle – alles scheint verlernt wurden zu sein. Dazu kam auch noch Nervosität, so dass man im 2. Satz ein 10:6 nicht ins Ziel retten konnte. Am Ende ein deutliches 0:3!
Die erste Einzelrunde startete mit einer Überraschung: Hai-Long Dinh konnte bärenstark gegen den Grumbacher Spitzenspieler Steve Wätzig siegen (3:1) und auch Tom Potrz siegte ein wenig zu unbekümmert gegen die Nummer 2, 3:1. Einzig Claudius Buchner knüpfte an die schlechte Leistung aus dem Doppel an und musste sich mit 0:3 gegen Kevin Simon geschlagen geben. So konnte man den 0:1 Rückstand aus den Doppeln also zu einem 2:2 ausgleichen.
Im zweiten Durchgang fegte Hai-Long auch den nächsten Grumbacher Spieler vom Tisch und bewies seine zur Zeit sehr gute Form (3:0). Ein unerwartet klares 3:0 gelang Tom gegen Wätzig, so dass es 4:2 für Heidenau stand. Da Claudius zur gleichen Zeit gegen den (an diesem Tag) schwächsten Grumbacher spielte, hätte das schon die Vorentscheidung sein können. Doch eine zu lasche Einstellung im Angriffsspiel lies ihn im 5. Satz doch noch verlieren. Somit stand es 4:3 für Heidenau und die Chance den Grumbachern die erste Niederlage überhaupt beizufügen war enorm groß geworden…
Vor allem da der glänzende Hai-Long noch einmal ran durfte. Doch zur völligen Überraschung aller, verlor Hai-Long unnötig und klar mit 0:3 gegen Ramm. Dennoch war noch alles drin, da Claudius mit einer Menge Wut im Bauch gegen Wätzig nach 2:0 Führung noch knapp 3:2 gewann. Doch am Ende konnte Tom gegen Simon nicht die entscheidenden Mittel finden und verlor im Entscheidungssatz das Spiel.

Am Ende demnach ein akzeptables Unentschieden, obwohl durch den Spielverlauf auch mehr drin gewesen wäre. Doch somit sind die Grumbacher weiterhin uneinholbar an der Tabellenspitze, gefolgt vom heimischen HSV.

Die Dritte schluckt eine bittere Pille

Auf dem Weg zum Ziel „Platz Drei“ musste die 3. Mannschaft des Heidenauer SV einen herben Rückschlag einstecken. Gegen den TSV Graupa konnte man schon in der Hinrunde nur ein 7:7 Unentschieden holen und musste nun im Rückspiel sogar ganz ohne Punkt nach Hause fahren.
Ohne den bei der Bundeswehr im Einsatz befindlichen Carsten Hammer und den erkrankten Sebastian Dittrich, lief man mit folgender Formation auf: Fabian Gündel, Manuel Haake, Torsten Schlegel und Klaus Dittrich (als Ersatz). Das Doppel Haake/Gündel konnte auch mit 3:2 gegen Hübner/Pufe siegen, doch nach diesem Ausgleich zum 1:1 lief erstmal gar nichts mehr. Sechs Niederlagen in Folge sicherten dem TSV Graupa einen komfortablen Vorsprung. Heidenau konnte weder sicher geglaubte Spiel für sich entscheiden (Hübner gewinnt 3:2 gegen Torsten Schlegel), noch das eigentlich bessere Angriffsspiel zeigen um den Gegner zu überrumpeln (klare Niederlagen für Fabian und Manu gegen Deichmann und Bräunling). Am Ende gewann Torsten gegen Pufe (3:1) und gegen Bräunling (ebenfalls 3:1) und war damit bester Mann des Abends auf Heidenauer Seite. Den weiteren Heidenauer Punkt holte Manu gegen Hübner (3:1). Fabian und Klaus blieben ohne Punktgewinn.
Damit wurden die Heidenauer Spieler kalt überfahren und liegen nun punktgleich mit dem TSV Graupa auf dem 4. Platz.

Starker Rückrundenauftakt der Dritten

Am Freitag empfing die 3. Mannschaft den TTV 91 Neustadt. Nachdem man im Hinspiel nur ein Unentschieden zu Stande brachte, war die Marschrichtung klar: ein Sieg musste her. Das begann mit zwei 3:1 Siegen in den Doppeln auch ganz gut.
Die erste Einzelrunde wurde geteilt – der Neu-Soldat und kurz vorher aus Berlin eingeflogene Carsten Hammer machte mit Schleehahn kurzen Prozess und Fabian musste sich knapp (13:15, 12:14 und 9:11) gegen Thiel geschlagen geben. Im Anschluss konnte Schlegel deutlich gegen Halle siegen und Dittrich hatte gegen Urmoneit nur im ersten Satz eine echte Chance (11:4, 9:11, 4:11, 3:11). Dann konnten die Heidenauer den Vorsprung aber bis zum 7:3 ausbauen und zwar durch Siege von Hammer gegen Thiel (3:1), Schlegel gegen Urmoneit (3:1) und Dittrich gegen Halle (3:2).
Im letzten Einzeldurchgang konnten Carsten (gegen Urmoneit, 3:1)) und Torsten (gegen Thiel, ebenfalls 3:1) auch ihre dritten Einzelsiege ergattern und blieben damit ungeschlagen – eine starke Leistung! Fabian holte sich noch seinen Sieg gegen Halle (3:1) und Dittrich konnte gegen Schleehahn nicht überzeugen (1:3).

Am Ende ein starkes 10:4, das vor allem den guten Doppeln und den beiden bestens aufspielenden Carsten Hammer und Torsten Schlegel zu verdanken ist. Erstaunlich: Mario Thiel verlor in der gesamten Hinrunde nur drei Spiele – beim Spiel gegen den HSV 3. kamen jedoch zwei hinzu!

Ebenfalls erstaunlich: Von den 10 Heidenauer Punkten war nur eines ein glattes 3:0 Ergebnis – Schlegel gegen Halle (11:1, 11:9, 17:15). Achtmal konnte man sich in vier Sätzen beweisen und einmal musste Dittrich über die volle Distanz gehen.

Aufwind für die Vierte

Kalt pfiff es den Heidenauern diesen Montag um die Ohren, als man den Weg nach Wesenitztal antrat. Verstärkt durch Stefan Pietzsch, der in der Rückrunde für die Vierte spielen wird, fühlte man sich nach langer Zeit mal wieder als langfristig vollständige Mannschaft. Mannschaftliche Geschlossenheit sollte gegen den aktuellen Tabellen-Dritten natürlich auch gezeigt werden, um das Hinrundenergebnis von 5:9 wettmachen zu können.
Kurz nach der Ankunft verdoppelten sich die Heidenauer Siegchancen durch die überraschende Nachricht, dass die zuletzt konstant stark spielenden Wesenitztaler mit 2 Ersatzspielern antreten werden.
Richter,S., Dittrich, Richter, U. und Stefan Pietzsch traten gegen die Stammspieler Lünse und Wagner sowie Ersatzspieler Grübner und Michel an.
Im Doppel glänzten Pietzsch und Richter,S. lediglich mit niedrigerer Fehlerquote als das Ersatzdoppel der Gegner und konnten dadurch 3:0 gewinnen. Das Altherrendoppel Richter,U./Dittrich agierte mit wesentlich mehr Spannung im Spiel – bereits in Satz eins ein hohes 16:18-Ergebnis. Nach Verlust des zweiten Satzes gingen zwei Sätze klar zu sechs und zu zwei an Heidenau, nur um im fünften knapp zu sieben zu verlieren.
In der ersten Doppelrunde standen sich Wagner und Richter, S. gegenüber, die sich bei einer Matchbilanz von 1:2 stets 5-Satz-Spiele gaben. Dieses Mal führte Richter, S. wie in der letzten Begegnung 2:0 nach Sätzen und verlor den dritten klar zu zwei. Same procedure as every game? Nicht dieses Mal; entschlossen setzte Richter,S. jedem Ball nach und konnte den ersten Einzelsieg des Abends einfahren.
Dittrich hatte am Nachbartisch Probleme mit seinem eigenen Spiel und verlor gegen Lünse 1:3. Beim Zwischenstand von 2:2 holte das hintere Paarkreuz anschließend zwei klare 3:0-Erfolge gegen die Ersatzspieler, womit Stefan seinen ersten Einzelerfolg in der Rückrunde der 1.KL(Ost) feiern konnte-Glückwunsch;)
Richter,S. gewann anschließend gewohnt knapp im fünften gegen Lünse, Dittrich konnte sich hingegen nicht gegen Wagner durchsetzen und verlor 1:3.
Das hintere Paarkreuz leistete sich erneut keinen Fauxpas, obwohl Stefan das Spiel gegen Michel nach 2:0-Führung fast noch im 5. vergeigt hätte. Damit stand es 7:3 für die Heidenauer.
Den Siegpunkt erreichte die Vierte nach dem Spiel Richter,S. gegen Ersatzmann Grübner und holte sich damit den ersten von hoffentlich vielen Siegen in der Rückrunde 2009.
Mit diesem mannschaftlich geschlossenen 9:5-Erfolg ordnet sich die Vierte auf dem 6. Tabellenplatz ein und hofft nach diesem guten Punktspielstart auch auf den Erfolg in der Viertelfinalrunde des Kreispokals, bei der man am 23.01. in heimischer Halle den SV Bannewitz II. empfängt. Da dieser bereits die HSV III. ausgeschaltet hat, sollte der Ehrgeiz die HSV-Fans diesmal zu zahlreicher Anwesenheit und Unterstützung treiben, um dem HSV-Killer Bannewitz ordentlich in die Suppe zu spucken.

Heidenauer Resultate beim 10. Pirnaer SparkassenCup

Am 27.12.2008 konnte man in der Sonnenstein-Arena in Pirna endlich wieder TT spielen. Und da es sich um das gute alte Mitternachtsturnier handelte purzekten sicher bei dem Einen oder Anderen einige Weihnachtspfunde…

Der HSV trat mit 9 Spielern an, welche allesamt im Herren B Turnier starteten: Steffen Mende, Carsten Hammer, Manuel Haake, Sebastian Dittrich, Sebastian Richter, Ulf Richter, Patrick Dietrich, Marek Danczak und Stefan Pietzsch.
In der Wettkampfklasse bis Bezirksklasse blieben Steffen Mende, Manuel Haake, Ulf Richter, Patrick Dietrich, Marek Danzcak und Stefan Pietzsch in den Einzeln leider ohne Erfolg. Carsten Hammer, Sebastian Dittrich und Sebastian Richter konnten in ihren Gruppen jeweils den 3. Platz erspielen, der leider nicht zum Weiterkommen in die Endrunde reichte. Besonders bitter: Sebastian Dittrich konnte nach Siegen gegen Sportfreunde vom Moritzburg SV und dem SV Uniklinikum Dresden sogar Thomas Wenke (SV Dresden-Mitte; spielt in der Stadtliga Dresden und ist der Papa von Robert Wenke, welcher wiederum bei Lok Pirna in der Landesliga spielt) mit 3:2 besiegen (und das nach 1 Monat Verletzungspause). Somit ging er in seinem letztes Vorrundenspiel mit einer 3:0 Bilanz in die Partie gegen Thomas Götze (TSV PACTEC Dresden 2., Bezirkslasse oberes Paarkreuz). Da er gegen Wenke verlor ergab sich eine interessante Konstellation: Dittrich musste siegen um weiterzukommen. Da dies nicht passierte (Wieso eigentlich?) schied er mit 3:1 Spielen aber einem schlechteren Satzverhältnis als letzter Heidenauer aus…

In den Doppeln konnte nur Carsten die erste Runde zusammen mit Peter Eichhorn vom VfL Pirna-Copitz überstehen, schied dort aber aus…

Nachlese: Kreispokalergebnisse der 3. Runde

Am 19.12.2008 empfing die 3. Mannschaft den Gast SV Bannewitz 2. zum Dritt-Runden-Pokalspiel in Heidenau. Heidenau spielte mit Hammer, Schlegel und Gündel und wollte mit einem taktischen Kniff die Mannschaft aus der Kreisunion knacken – das gelang allerdings nicht. Carsten Hammer konnte zum ersten mal im Jahr 2008 nicht gegen seinen Cousin Meyer gewinnen. In der ersten Einzelrunde blieben auch Torsten und Fabian ohne Erfolg. Hingegen konnten Carsten und Fabian im Doppel ein klares Spiel abliefern und gewannen hochverdient. Durch die folgende Niederlage von Carsten gegen Bannewitz‘ Nummer 1 stand das Endresultat fest: 1:4 aus Heidenauer Sicht.
Pikant: Fabian konnte am Nachbartisch gegen Meyer ein starkes 3:1 erspielen, leider zählte das Ergebnis nur nicht mehr…

Zwei Tage zuvor, am 17.12.2008, spielte die 4. Mannschaft bei der 3. Vertretung der SG Grumbach um den Einzug in die 4. Runde des Kreispokals. Und die unterschiedliche Ligazugehörigkeit sollte am Ende eine klare Sache werden, spielen die Grumbacher doch in der 2. Kreisklasse (West). Am Ende gab es ein standesgemäßes 4:0 für die Heidenauer Herren, die damit die einzige Heidenauer Mannschaft und die einzige Mannschaft des Alt-Kreises Sächsische Schweiz sind, die noch im Pokal dabei ist. Weiterhin viel Erfolg!