Saisonauswertung 2018/2019: SSV 1. schafft Klassenerhalt dank super Hinrunde

Marcus Schütze, Michael Jumel, Sebastian Dittrich und Andreas Seifarth haben das fast ausgeschlossene und schwierige Unterfangen gemeistert und am Ende klar den Klassenerhalt in der Kreisunion mit 15:21 Punkten feiern können. Als Aufsteiger aus der 1. Kreisliga Ost galt man zu Beginn der Saison als sofortiger Abstiegskandidat, doch am Ende hatte man sich sogar 6 Punkte Vorsprung auf eine Abstiegsplatz erspielt. Doch ehrlicherweise muss man auch festhalten, dass man in der Hinrunde das Glück des Tüchtigen und einen extremen Lauf hatte.

Die 13:7 Punkte aus der Hinrunde waren schon eine sehr gute Mannschaftsleistung, jedoch waren es auch immer sehr knappe Spiele: Allein fünfmal (!) gewann die 1. Mannschaft knapp mit 8:6 ihre Spiele – jedoch immer verdient, da die Punkte von allen Spielern erzielt wurden und man es oftmals einfach vergab, einen höheren Sieg einzufahren. Nach der Hinrunde hat sich die Mannschaft des TTV Königstein 2. aus der Liga zurückgezogen, so dass dieser Sieg nicht mehr in der Wertung enthalten ist.

Die Rückrunde gestaltete sich für die 1. Mannschaft sehr schwierig und unbequem. Es haperte an der Konzentration, an der Motivation und dem Willen, wirklich nochmal die maximale Leistung abzurufen. So konnte man nur noch zweimal ein Punktspiel für sich entscheiden, aber es waren wenigstens die wichtigen und im Abstiegskampf entscheidenden Spiele. Richtig bitter wurde es dagegen gegen die Topteams der Liga: Die Ergebnisse von 1:13 gegen den Kreismeister SG Oelsa, 0:14 gegen den Tabellenzweiten TTC Freital 2. und 0:14 gegen den Tabellendritten SV Bannewitz schmerzen noch heute und waren in der Höhe auch völlig unnötig.

Kreisunion (18/19)
PlatzTeamAnzSatzDifSpielePunkte
1SG Oelsa 18 251 177:75 34:2
2TTC 49 Freital 2 18 243 178:74 33:3
3SV Bannewitz 18 123 151:101 27:9
4Post SV Dippoldiswalde 3 18 37 132:120 17:19
5SG Grumbach 2 18 -51 116:136 15:21
6SSV Heidenau 18 -130 99:153 15:21
7SG Motor Wilsdruff 2 18 -40 120:132 14:22
8SG Wurgwitz 18 -141 101:151 9:27
9Hainsberger SV 18 -151 92:160 9:27
10TTC 49 Freital 3 18 -141 94:158 7:29
11TTV Königstein 2 : :

Spieltechnisch hätte Marcus eigentlich klar erfolgreichster Heidenauer Spieler sein müssen, doch so eine 12. Klasse und das Bestehen des Abiturs hinterlassen Spuren in der Leistung, so dass Marcus knapp negativ auf 25:29 Spiele kam. Micha lieferte mehr als stabil seine Leistung ab und zeigte, dass man sich auf den Grand-Seigneur der 1. Mannschaft verlassen kann: 24:24 Spiele sind eine klasse Bilanz! Andi schaffte den riesen Sprung von der 2. Kreisliga (4. Mannschaft) in die Kreisunion eigentlich richtig gut, nur einer wollte das nicht so richtig wahr haben – er selbst. Doch die 19:23 Spiele sind zum Einen ein starker Einstand und zum Anderen waren die Punkte sehr oft sehr entscheidend, da Andi des Öfteren als Letzter Spieler am Tisch stand. Sebastian hatte in der Liga arg zu kämpfen und sein Ziel, eine 1:2 Bilanz zu erspielen, knapp verfehlt: Nur 15:33 Punkte sind ausbaufähig. Als Ersatz kam meistens Stefan zum Einsatz, welcher sich mit einer super 9:3-Ausbeute gut in das Team einfügte. Des Weiteren wurden Johannes (0:3), Torsten (0:3), Levi (1:5), David (0:6), Jörg H. (0:3) und Rischat (0:3) eingesetzt.

Bestes Heidenauer Doppel war die Kombination Marcus/Sebastian mit 8:5 Siegen, wobei man in der Rückrunde nicht mehr die gemeinsame Souveränität und Spielsicherheit an den Tisch bringen konnte. Ebenfalls erfolgreich agierten Micha/Stefan zusammen (3:1 Spiele), wohingegen das Doppel Micha/Andi spielerisch „nicht stattgefunden“ hat (0 Siege bei 8 Versuchen).

In der neuen Spielzeit wird es nicht leichter, es geht nach wie vor nur gegen den Abstieg. Zwar ist mit TTC Freital 2. eine Übermannschaft aufgestiegen, doch auch das neue Team des ESV Lok Pirna (aus der Bezirksklasse) ist ein entsprechend schweres Kaliber. Nachdem Königstein 2. Und Freital 3. als sichere Absteiger feststehen, ist beim Tabellenneunten Hainsberger SV der Ligaverbleib bis neuen Staffeleinteilung durch den KFV noch offen. Mit Hainsberg, der SG Grumbach 2., dem Post SV Dippoldiswalde 3. und der SG Motor Wilsdruff 2. wird es enge Duelle um den Abstieg geben. Das gilt ebenfalls für die beiden Aufsteiger aus den 1. Kreisligen: TSV Reinhardtsgrimma sowie Prossener SV. Möglich ist der Klassenerhalt, schwer wird es aber werden – vor allem da sich ein Abschied in der 1. Mannschaft ankündigt.