Der Geist von Johanngeorgenstadt

Heidenauer SV – Blau Weiß Zschachwitz 9:7
Am vergangenen Freitag stand ein ganz schweres Spiel auf dem Plan. Zu Gast war Blau Weiß Zschachwitz. Genau aus diesem Grund war fast die komplette Mannschaft zum Turnier nach Johanngeorgenstadt gefahren, um auch speziell noch in ein Noppentrainingslager zu gehen. Nur Marcus Hänsel hielt es nicht für nötig sich zu beteiligen, da er ja auch meist gut gegen Noppe spielt.
Aber man musste relativ kurzfristig auf die Nummer zwei, Walter Raab, verzichten. Für ihn spielte Carsten Hammer aus der 3. Mannschaft.
Man startet wieder ein mal unsicher in die Doppel. Franke/Schöne, als Doppel 1, mussten mit 1:3 passen. Auch das zum ersten zusammen spielende Doppel Hänsel/Hammer fand kein Rezept konnte aber dem gegnerischen Doppel 1, ein 2:3 abringen. Das 3 Doppel Pinter/Jumel kämpfte seine Gegner 3:2 nieder. Also musste man mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel gehen.
Hänsel konnte seinen Gegener relativ sicher mit 3:0 in Schach halten und Franke gewann seit langem sein erstes Spiel gegen Noppe mit 3:1 gewinnen. So ging man wieder mit 3:2 in Führung und diese sollte man nicht mehr her geben. Schön konnte gleich mit einem 3:1 nachlegen. Leider verlor Pinter, welcher in die Mitte rücken musste, mit 1:3. Dann kämpfte Jumel Kühn mit 14:12 im 5. Satz nieder und im Gegenzug verlor Hammer relativ klar mit 1:3.
Es stand nun 5:4 zur Halbzeit der Einzel. Die Spannung war zum greifen nah und jeder Fehler könnte über Sieg und Niederlage entscheiden. Zum Start der zweiten Runde stand Hänsel völlig neben sich und verlor klar 0:3, aber Franke zeigt seine ganze Klasse und gewann auch sein zweites Einzel mit 3:0. In der Mitte gab es wie in der ersten Einzelrunde ein Punkteteilung. Pinter gewann sein Einzel 3:1 und Schöne verlor klar 0:3. Es stand 7:6! Jumel rang seinen Gegner mit 3:1 nieder und Hammer verlor nach gewonnen ersten Satz noch deutlich mit 1:3. So musste, wie im Hinspiel auch, das Entscheidungsdoppel über Sieg von Heidenau oder Unentscheiden entscheiden.
Der erste Satz leiß, mit einem 5:11, nicht gutes verheißen. Doch die Heidenauer Franke/Schöne kämpften zurück und gewannen die Sätze 2 und 3 mit je 11:5 und 19:17(!). Danach stelten die Zaschachwitzer etwas um und gewannen den 4. Satz klar mit 6:11. Nun war die Spannung zum greifen. Es wurde ganz still in der Halle und alles schaute auf den einen Tisch, doch ein tötlicher Rückhandschuß von Heinz Schöne brach die Stille und es brach Jubel aus. Denn man hatte mit 9:7 seit langem wieder gegen Zaschwitz gewonnen.
Nun steht man weiter hin 14:10 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz und ist so gut wieder durch im Abstiegskampf(7 Punkte Vorsprung). Außerdem hat man auch schon 3 Punkte Vorsprung auf den 5. Platz.
Nun hat man einen Monat spielfrei und empfängt dann den Tabellenletzten aus Pirna. Dort ist ein Sieg fast Pflicht um den 4. Platz weiter zu sichern und um auch theoretisch den Abstieg sogut wie zu entgehen.