Saisonauswertung der dritten Mannschaft

Mit dem ursprünglichen Ziel „Mittelfeldplatzierung“ starteten Carsten Hammer, Fabian Gündel, Manuel Haake, Torsten Schlegel und Sebastian Dittrich in die 1. Kreisliga Ost. Manuel war dabei immer als Ersatz für die 2. Mannschaft eingeplant, so dass dieser meist nach den ersten Punktspielen nicht mehr zur Verfügung stand.

In den ersten Spielen mussten vor allem erst einmal die besten Doppelkombinationen gefunden werden. Zum Schluss fanden sich dann die besten Paarungen in Fabian und Carsten (6:2) und Torsten und Sebastian (2:4). Vor allem das erste starke Doppel passt in der Spielweise hervorragend zusammen, so dass Carsten und Fabian sogar den Copitzern Bellmann/Eichhorn Paroli bieten konnten und ihnen eine empfindliche Niederlage – weil die einzige in der Saison – beibrachten.

In der Hinrunde konnte man nach 2 knappen Siegen gegen die 4. Mannschaft (9:5 und 8:6) nur ein Unentschieden gegen den TTV Neustadt holen. Anschließend wurden die glücklosen Königsteiner deutlich geschlagen (10:4), bevor man gegen Graupa 3. erneut nur Remis spielte. Nach zwei umjubelten Siegen gegen Rathen 2. (11:3) und Lok Pirna 3. (9:5) wurden die Jungs wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: denn zum Abschluss der Hinrunde musste man 3 Niederlagen in Folge einstecken (gegen Wesenitztal, Pirna-Copitz und SSV Neustadt 2.). Das 2:12 bei Pirna-Copitz muss dabei als schlechtestes Ergebnis der gesamten Saison gewertet werden, nicht nur dem Ergebnis wegen – vielmehr stimmte auch der Zusammenhalt in der Mannschaft an diesem Abend in keinster Weise! Im Zuge der Umstellungen zur Rückrunde, musste der an Position 2 überforderte Sebastian Dittrich an Nummer 5 wechseln. Alle anderen Heidenauer spielten mehr als respektabel.

Die Rückrunde begann mit einem erfreulichen 10:4 gegen den TTV Neustadt, dem ein mieses 4:10 gegen Graupa folgte (ohne Carsten und Sebastian). Da Carsten ab Januar 2009 bei der Bundeswehr weilte, musste man Notgedrungen die Spiele an Werktagen ohne ihn spielen. Nach der schwachen Partie gegen Graupa, schafften die Heidenauer in der Folge eine Siegesserie: 11:3 gegen Königstein, 9:5 gegen Lok Pirna, 12:2 gegen Rathen 2. und ein sensationelles 13:1 gegen Wesenitztal. Letztere waren es auch, die als neue Rivalen um das neue Saisonziel ausgemacht waren: der HSV 3. wollte unbedingt Dritter werden! Jedoch musste nach dem 3:11 beim SSV Neustadt 2. ein Sieg gegen den Fast-Schon-Meister und Vorjahres-Kreismeister VfL Pirna-Copitz her. Aber das beste kommt ja bekanntlich zum Schluss… In einem Wahnsinns-Spiel drehten vor allem Carsten (3 Siege), Fabian (2) und Torsten (2) auf und konnten entschieden zum Sieg beitragen. Das Doppel schaffte wie schon erwähnt ebenso eine Sensation und damit den erstrebten sicheren dritten Tabellenplatz!

In der Endabrechnung konnte der HSV 3. mit Carsten Hammer den fünft-besten Spieler der Liga stellen (40:8 Siege). Imposant vor allem die nur 2 verlorenen Spiele in der Rückrunde! Die makellose Bilanz von 21:21 Spielen bei Fabian Gündel ist mehr als respektabel. Der erst 16-jährige konnte bereits in seiner ersten Männer-Saison sein Potenzial andeuten, nur noch nicht immer ausspielen. Torsten spielte eine starke 32:19 Bilanz und damit eine seiner besten Saisons seit Jahren! Manuel kam nur wenig zum Einsatz (7:8) und Sebastian konnte in der Rückrunde immerhin 3 Spiele mehr gewinnen als noch in der Hinrunde (17:28) und sich damit zum Vorjahr steigern.

Saisonauswertung HSV 2.

von Steffen Mende:

„Wie zu erwarten war die vergangene Saison in einer der neu-gegründeten Spielklasse Kreisunion nicht einfach. Es gab nur wenige Meldungen für die Spielklasse, und nachdem mit 6 Mannschaften begonnen wurde, zog der Hainsberger SV 2. noch in der Hinrunde zurück. So wurde eine Doppelrunde in der Hin- und Rückrunde gespielt, womit etwas die Abwechslung fehlte.

Zum festen Stamm der Mannschaft gehörten: Steffen Mende, Frank Wolf, Lothar Grodde, Hartmut Schneider (Mannschaftsleiter), Lutz Kobsch, Andreas Seifarth und Manuel Haake. Als wichtige Ersatzspieler kamen außerdem Carsten Hammer und Ulf Richter zum Einsatz.

Die Hinrunde begannen alle etwas müde und so blieben fast allen unter ihren Möglichkeiten. Doch alle steigerten sich in der Rückrunde und verbesserten damit auch Ihre Einzelbilanzen teils erheblich. Vor allem die starken Rückrunden-Bilanzen von Hartmut Schneider (8:8) und Andreas Seifarth (5:7) sollten kurz erwähnt werden. Bester Spieler des Teams war jedoch in Hin- und Rückrunde Steffen Mende, welcher als einziger mit den Top-Spielern der Liga mithalten konnte. Er erspielte sich am Ende eine sehr gute 19:9 Bilanz. In den Doppeln konnte die Heidenauer Paarung Steffen Mende/Frank Wolf mit einer 8:1 Bilanz überzeugen. Alle weiteren Doppel waren leider zu unkonstant.

Die Mannschaft belegte am Ende einen 3. Tabellenplatz, wobei auch noch der Vizemeister-Titel möglich war. Doch klarer Sieger in der Kreisunion ist der Hainsberger SV 1.“

Hier die Spielbilanzen der sieben Stammspieler im Überblick:

Steffen Mende 19:9
Frank Wolf 7:15
Lothar Grodde 12:14
Hartmut Schneider 12:18
Lutz Kobsch 6:14
Andreas Seifarth 8:14
Manuel Haake 9:11

Saisonauswertung der 5. Mannschaft

von Andreas Pinter:

„Die Saison verlief in der neuen 2. Kreisliga, trotz anfänglicher Besetzungsschwierigkeiten wider erwarten recht ordentlich. Es konnte erstaunlicher Weise ein siebenter Platz erreicht werden. Wenn man bedenkt, dass wir ein Spiel kampflos abgeben mussten – ausgerechnet gegen den Tabellenletzten TTV 91 Neustadt 2. – ist dieses Ergebnis als fast sehr gut einzustufen!

Unser bester Mann war Marek Danczak, er konnte sich im Verlauf der Saison noch erheblich steigern und war immer für 2 Punkte gut. Am Ende erspielte er eine Starke 31:16 Bilanz. Falls er irgendwann mal seine Nerven in den Griff bekommt, ist er in dieser Klasse kaum zu schlagen. Stefan Sauer (12:15) und Patrick Dietrich (14:16) haben, wenn sie mitspielten, immer ihr Leistungsvermögen abrufen können, haben aber noch weiteres Potenzial. Alle anderen spielten eigentlich ihrem Niveau entsprechend normal.

In den Doppeln konnten man aufgrund der schon angesprochenen Besetzungsprobleme selten konstant antreten. Dadurch hat man es im Verlauf der Saison auf rekordverdächtige 18 Doppelaufstellungen gebracht! Die erfolgreichsten waren Marek Danczak mit Oliver Marton (5:3) und Marek Danczak mit Patrick Dietrich (3:0). Ob es in der kommenden Saison eine 5. Mannschaft geben wird, wird sich in den kommenden Wochen klären.“

HSV 3.: Sensation im Saisonfinale bei 25,5°C

Nachdem die Heidenauer beim SSV Neustadt 2. chancenlos mit 3:11 verloren (Carsten gewann gegen Pschichholz, Torsten gegen Heide und Fabian gegen Schilling) wurde das Saisonfinale gegen den Vorjahres-Kreismeister VfL Pirna-Copitz noch einmal richtig spannend: Heidenau reichte nicht einmal mehr ein Unentschieden um den angestrebten 3. Platz zu holen, es mussten mindestens 8 Punkte sein – also ein Sieg. Pirna-Copitz hingegen musste gewinnen um erneut Meister der Liga zu werden.

Die Vorzeichen waren also klar – jeder wollte gewinnen uns nichts wurde verschenkt. In den Doppeln dann die erste Sensation: Carsten und Fabian besiegte überragend das bis dahin noch ungeschlagene Doppel Bellmann/Eichhorn (Bilanz bis dahin von 14:0) mit 3:1. Am anderen Tisch spielten Sebastian und Torsten zwar ebenfalls sehr gut, jedoch sollte es beim 10:12, 9:11 und 10:12 bleiben.

In den ersten Einzeln konnten dann die Hälfte der Punkte gewonnen werden, was die Copitzer sicher ein wenig nachdenklich gemacht haben dürfte. Denn nach dem klaren 3:0 von Carsten gegen Meyer und dem ebenso klaren 3:1 von Torsten gegen Weber stand es bereits 3:3 (Fabian verlor nach super Spiel gegen Bellmann 0:3 und Sebastian gegen Eichhorn nach tollem Spiel 1:3). Damit hatten die Heidenauer bereits 3 Punkte auf ihrem Konto – einen mehr als im Hinspiel und genauso viel wie Andreas Pinter vorhergesagt hatte. Zum Glück war die Kristallkugel aber mehr als dreckig…

Denn die Heidenauer drehten auf und spielten sich sensationell in Rage: Carsten besiegte Bellmann mit 3:0, wobei die einzelnen Sätze aber durchaus knapp waren – und unansehnlich! Fabian schaffte nach einem 0:2 Rückstand (trotz guter Leistung) die sensationelle Wende! Mit hervorragenden Topspin-Spiel und ein wenig mehr Geduld konnte er am Ende im 5. Satz den mega-wichtigen Punkt für Heidenau ergattern. Dir Krönung zum 6:3 besorgte Torsten gegen Eichhorn.

Damit begannen die Rechenspiele. Sebastian als Mannschaftsleiter prognostizierte ein 7:7 oder 8:6, verlor aber erstmal sein eigenes Spiel gegen Weber erneut mit 1:3. Da der bis dahin komplett am Limit spielende Torsten (wohlgemerkt bei 25,5°C Hallentemperatur) sichtlich kraftlos war, war das 1:3 gegen Bellmann erwartet wurden. Er konnte zwar den ersten Satz siegreich gestalten, schaffte es aber nicht die Leistung in der Folge beizubehalten. Da steht in der Sommerpause sicher Konditionstraining auf dem Plan…

Die nun folgenden Spiele beim Stand von 6:5 sollten über Hopp oder Topp entscheiden. Carsten begann gegen Eichhorn schlechter als schlecht. Arrogant, faul und unsicher kam er nach 1:5 Rückstand noch ins Spiel und drehte den Satz zum Ärger von Eichhorn noch zum 12:10. Im zweiten Satz fruchteten die Hinweise von den anwesenden Heidenauern endlich mal „ordentlich“ zu spielen immer noch nicht, was zum Verlust des Satzes nach 1:7 und 2:8 Rückstand führte (9:11). Die darauffolgende Standpauke seinen Mannschaftsleiters Sebastian nahm sich Carsten dann aber endlich zu Herzen und siegte am Ende 3:1. Damit war Copitz die Chance auf Platz 1 genommen. Die Heidenauer Spieler jedoch benötigten noch ein Pünktchen zur absoluten Sensation und zum Platz 3. In einem erneuten spannungsreichen Spiel gelang dies nach Rückstand im 5. Satz Fabian Gündel. Nach diesem historischen Moment und Freudensprüngen auf Heidenauer Seite, folgte noch das Spiel Sebastian – Meyer. Und auch in diesem 3. Spiel des Abends für Sebastian lief es wie zuvor: Bemühungen und enorme Anstrengungen brachten nur selten den erhofften Erfolg und trotz zeitweise guten Spiels gab es wieder eine 1:3 Niederlage.

Damit war die Überraschung aber dennoch geglückt! 8:6 gewann die Dritte gegen den Vorjahres-Kreismeister und war überglücklich. Carsten spielte ein starkes Spiel in einer überragenden Rückrunde und gewann alle Spiele gegen Copitz (in der Rückrunde nur 2 Niederlagen). Zum Sieg entscheidend Beitrag leisteten Fabian und Torsten mit je 2 Siegen. Nur für Sebastian sind die Copitzer noch eine Nummer zu Groß…

Fazit:
sensationelle, epochale, fundamentale, grandiose, außergewöhnliche, bewundernswerte, enorme, überwältigende, bedeutende und brillante Leistung von 3/4 der Dritten!