Wann immer die 1. Mannschaft in Stammbesetzung spielt – mit Marcus, Micha, Sebastian und Andreas – die Wahrscheinlichkeit ist sehr sehr hoch (bisher 100%), dass man am Ende mit 8:6 gewinnt. Bisher spielte man gegen TTV Königstein 2., Hainsberger SV, SG Grumbach und TTV Freital 3. immer in Bestbesetzung und immer endete das Spiel mit 8:6 für Heidenau. Genau einmal fehlte Micha – man verlor 4:10 gegen die SG Oelsa – und genau einmal fehlte Sebastian – man gewann mit 10:4. Am Freitag den 26.10.2018 empfingen die vier Heidenauer nun also die 3. Mannschaft des Post SV Dippoldiswalde, welche ebenso in Bestbesetzung antraten.
Das Doppel Sebastian/Marcus dominierte die ersten beiden Sätze gegen Hesse/Fietz klar, ehe das Spiel immer enger und schwieriger wurde. Am Ende setzte man sich denkbar knapp mit 11:9 im 5. Satz durch. Bei Andi/Micha lief es mal wieder nicht so gut, sie verloren mit 1:3 gegen das Spitzendoppel Streubel/Großmann.
Die Spannung gebietet es, dass das Spiel der Reihenfolge nach erzählt wird: In der 1. Einzelrunde wurden die Punkte sauber geteilt. Marcus siegte zu Beginn relativ sicher mit 3:0 gegen Großmann, wohingegen Micha klar gegen Streubel verlor (0:3). Sebastian kam gegen Fietz überhaupt nicht zurecht (1:3), doch Andreas sicherte den Zwischenstand zum 3:3 mit seinem 3:1 Sieg gegen Hesse.
Das obere Paarkreuz punktete im Anschluss komplett für Heidenau. Sowohl Marcus als auch Micha gewannen jeweils 3:1, wobei vor allem das Spiel von Micha gegen den stark abwehrenden Großmann sehr sehenswert war. Doch Sebastian (0:3 gegen Hesse) und Andi (1:3 gegen Fietz) stellten den Gleichstand zum 5:5 wieder her.
Ohne Druck und mit viel Spaß versuchte Sebastian gegen Streubel doch noch einen Punkt zu holen. Und beinahe hätte es geklappt: Erst im 5. Satz beim 9:11 war Schluss mit der Träumerei, womit Sebastian kein Spiel gewinnen konnte. Marcus hatte gegen Hesse enorme Probleme, es stand auf Messers Schneide, doch am Ende holte er seinen dritten Einzelerfolg mit dem 3:2 Sieg.
6:6 vor den letzten beiden Spielen: Micha legte vor und spielte wieder voller Einsatz und zu 100% (mit solchen Satzergebnissen wie 15:13 und 16:18), was sich am Ende auszahlte – er siegte verdient mit 3:1. Bei Andi am Nebentisch dauerte es länger und war es noch spannender. 11:7, 7:11 – anschließend noch 11:8 und 8:11. Vor dem 5. Satz war im Grunde also eigentlich alles offen und vollkommen ausgeglichen. Im Spiel gegen Großmann zeigte Andi aber seine mittlerweile gewonnene Sicherheit: Angriffszüge, saubere Topspins, ruhige Schupfbälle und vor allem das richtige Stellungsspiel sicherten den 5. Satz mit einem 11:4 und damit den insgesamt fünften 8:6-Sieg für Heidenau. Die Wahrscheinlichkeit hat also wieder zugeschlagen! Ganz nebenbei: man gewann genau einen Satz mehr (29:28) und insgesamt auch nur einen Ball mehr (541:540) – enger geht es also nicht mehr!
Mit 12:2 Punkten, 6 Siegen, 5 davon äußerst knapp, hat man das Soll für die Hinrunde schon deutlich überschritten – und steht zumindest bis Montag sogar auf Platz 2 der Tabelle. Alles was jetzt noch kommt ist die reine Kür und grenzenloser Spaß!