Wenn’s nicht läuft, läuft’s einfach nicht

Erst ein Sieg und ein Unentschieden aus den bisherigen Spielen in der Kreisunion: Das es bei der 1. Mannschaft um den reinen Klassenerhalt geht, ist allen Beteiligten klar. So wusste man auch bereits vor dem Heimspiel gegen den SV Bannewitz, dass man gegen den Vorjahresvierten keine weiteren Pluspunkte holen würde. Das es dennoch so bescheiden lief, enttäuschte das komplette Team sehr. Dabei hätte es auch anders kommen können…

Die Heidenauer Doppel wechselten sich ab: Sobald Andi/Sebastian einen Satz gewinnen konnten, verloren Stefan/Micha einen Satz – und genauso auch andersherum. Dennoch schafften beide Doppel den Einzug in den 5. Satz und laut Gesetz dieser kleinen Serie, müsste ja mindestens ein Doppel an Heidenau gehen. Andi/Sebastian hatten dazu mehrere Chancen, doch beim 13:15 fehlte der entscheidende Punkt und vor allem ein bisschen Cleverness. Bei Micha/Stefan schien es nach zwischenzeitlichem Vorsprung im 5. Satz besser zu laufen, doch Schubert/Rittner holten famos auf und somit mussten sich die Heidenauer mit 12:14 geschlagen geben.

Anschließend begann die erste Einzelrunde. Micha begann stark gegen Rittner, welcher sich dann aber mehr und mehr auf Michas Spiel einstellte und die nächsten drei Sätze ungefährdet gewinnen konnte (2:3). Stefan unterlag Schubert klar mit 0:3, Sebastian konnte Vogel nur einen Satz richtig ärgern (1:3). Andi fightete gegen Zöllner um jeden Punkt, musste sich am Ende jedoch mit 2:3 geschlagen geben. Damit stand es bereits 0:6, die Enttäuschung über die knappen Spielverluste auf Heidenauer Seite war riesig. Nicht auszudenken, wenn die Spiele anders herum ausgegangen wären…

Den ersten – und am Ende auch einzigen – Heidenauer Punkt holte Micha zu Beginn der 2. Einzelrunde mit einem starken 3:2 gegen Schubert. Stefan unterlag abermals klar mit 0:3 (ohne Chance gegen Rittner) und Andi musste sich Vogel ebenfalls mit 0:3 geschlagen geben. Sebastian vergab seine beste Chance auf einen Punktgewinn, obwohl er nach 1:1 Sätzen bereits mit 10:5 führte aber am Ende mit 1:3 verbittert vom Tisch ging.

Auch in der letzten Einzelrunde wäre mehr drin gewesen: Doch Andi war gegen Schubert chancenlos (0:3), Micha unterlag einem immer stärker werdenden Vogel mit 1:3 und verletzte sich dabei auch noch, Stefan blieb beim 1:3 gegen Zöllner wieder unter seinen Möglichkeiten und Sebastian schaffte es nur phasenweise, Rittner an den Rand einer Niederlage zu bringen (2:3).

Nach der klaren 1:13 Niederlage – trotz 17 gewonnener Sätze – belegt der SSV Heidenau nun den vorletzten Platz in der Kreisunion, punktgleich mit Prossen und Grumbach und nur einen Punkt hinter Reinhardtsgrimma. Die beiden kommenden Punktspiele gegen Grumbach und Dipps 3. Sollten erfolgreicher gestaltet werden, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren.