Autor: Sebastian Dittrich

Die Partie gegen den Pretzschendorfer SV sollte eine erste Standortbestimmung in der Kreisunion werden, spielte die 3. Mannschaft doch erstmals gegen einen Vertreter aus dem ehemaligen Weißeritzkreis und hätte die eigene Leistung anschließend besser einschätzen können. Letzteres kann man wohlgemerkt tun…

Zu Beginn siegten Klug/Dittrich deutlich mit 3:0 gegen Riedel/Klausnitzer und wunderten sich über die haarsträubenden Fehler der Gäste. Obwohl das 2. Doppel Schlegel/Meyer knapp mit 2:3 den kürzeren ziehen musste, hoffte man auf eine ähnlich schlechte Verfassung der Gäste in den Einzeln.

Doch bereits nach den ersten Spielen war klar: Heute wird es wohl nix mit einem Sieg. Klug verlor gegen Klausnitzer mit 0:3, Meyer unterlag Riedel mit 1:3 und scheiterte vor allem mental und an der Noppe seines Gegners. Erst Torsten Schlegel konnte den zweiten Punkt für den HSV holen bei einem 3:2 Sieg gegen den bärenstarken Ersatzmann Träger. Doch Dittrich vergab die Chance zum Ausgleich und konnte in 3 Sätzen gegen Horn nur 10 Punkte holen! Nach der ersten Zwischenrunde stand es also 2:4.

Die drei folgenden Spiele besiegelten dann auch den „Genickbruch“ der Dritten: Klug unterlag im Spitzeneinzel mit 2:3, Meyer verlor erneut 1:3 und Schlegel verlor ebenfalls mit 2:3. Die an sich knappen Resultate täuschten nicht über eine immense Schwäche der Heidenauer Spieler hinweg: Bis auf Thorsten Klug konnten die Heidenauer die gegnerischen Aufschläge nicht unter Kontrolle bringen. Vor allem die gegnerische Nummern 3 und 4 spielten mit ihren Seitenschnitt-Unterschnitt bzw. Seitenschnitt-Oberschnitt die Heidenauer wuschig. Bestes Beispiel: im ersten Satz der Partie Dittrich-Träger konnte Sebastian von 8 Aufschlägen seines Gegners nur einen retournieren. (Diesen jedoch genau auf die Netzkante… 🙂 ). Da der Satz wieder erwarten aber erst mit 8:11 verloren ging, wäre bei einer geübten Aufschlagannahme wesentlich mehr drin gewesen als ein mageres 0:3. Somit stand es bereits 2:8.

Im letzten Durchgang wollten alle Heidenauer nochmal was zeigen: Thorsten begann und holte sich seinen Sieg gegen Horn (3:0), Torsten aber war gegen Riedel jeweils in Verlängerung chancenlos (0:3), Meyer hatte dieselben Probleme gegen Träger wie zuvor bereits Dittrich (0:3) und Dittrich? Der überraschte mit einer 2:0 Satzführung gegen die gegnerische Nummer 2. Doch anschließend holte sich der Gegner Tipps für seine Aufschläge und Dittrich wurde müder und schwächer, so dass er trotz 7:3 Führung im 3. Satz (10:12) und 4:0 Führung im 4. Satz (4:11!!!) keinen Sieg mehr holen konnte.

Letztlich eine enttäuschende 3:11 Niederlage mit eklatanten Schwächen. Dennoch sollte in den kommenden beiden Partien gegen Bannewitz und Grumbach 2. mit einer geschlossenen Team-Leistung endlich der erste Sieg möglich sein.

Ähnlich wie bei der aktuell andauernden Rezession, die zustande kam weil sich Bänker verzockt haben, verloren auch diesmal die Bänker und die Verluste waren auch nicht wirklich vorhersehbar.

So kam die SG Dresdner Bank mit einem hohen 12:3-Sieg über den Vorjahres 5. und selbst Vorjahres 3. der Staffel 1 im Gepäck in die Heidenauer Halle. Durch diese Fakten war man nicht gerade optimistisch und so war man sich einig es hängt wieder vom Start und dem oberen Paarkreuz ab.

Beide Teams mussten auf einen Spieler des hinteren Paarkreuz verzichten und traten mit Ersatz an. Für Heidenau war dies Lothar Grodde, der in den Vereinsduellen bei der zweiten Mannschaft nur ein Einzel abgab. Auf diesem Wege noch mal der Dank an Lothar für seinen Einsatz als Spieler und Getränkefahrer.

Auf Grund des Fehlens von Michael Jumel entschied sich Mannschaftsleiter Heinz Schöne dazu die Doppel neu zu mixen. So bleib Doppel 1 Schöne/Franke bestehen und bestätigten ihre gute Form mit einem sicheren 3:1-Sieg. Als Doppel 2 wurden Hänsel/Grodde aufgeboten. Durch die kurze Findungszeit von gefühlt 3 Minuten konnte man nur im 3. Satz mit halten und verlor klar mit 3:0. Doppel 3, bestehend aus Pinter/Hammer, konnte sich in einem umkämpften Spiel mit 3:2 durchsetzen und somit den guten Start abrunden.

Nun kam es auf das obere Paarkreuz an den Startvorsprung, gegen starke Gegner, zu halten. Doch es kam noch besser. So konnte nach anfänglichen Problemen Marcus nach einigen langen, heißen Ballwechseln gegen den Verteidiger Seifert mit 3:1 gewinnen. Auch Frank tat sich schwer konnte aber zwei knappe Sätze für sich entscheiden und so ebenfalls 3:1 punkten. So rieb man sich verdutzt die Augen, da gerade mit Franks Punkt, ob des knappen Spielverlaufs, nicht immer gerechnet werden konnte, da er sich immer schwer tut gegen Abwehrspieler. Leider konnte Heinz im „Schöne-Duell“ nicht nach setzen und verlor klar 3:0. Doch Stefan bügelte das sofort mit einem 3:1 wieder aus. Auch im hinteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Carsten zitterte sich zu einem enge 3:1 und Lothar sah bei seinem 0:3 kein Land. So konnte nach der ersten Einzelrunde ein 6:3-Stand gelesen werden, der Hoffnung und Hunger auf mehr machte.

Diesen Hunger hatte Marcus nach dem schwachen Start gegen Graupa und lies seinem Gegner bei seinem 3:0 keine Chance und fegte ihn förmlich vom Tisch. Auch Frank wurde dadurch angespornt und konnte nach einem 3:11 im ersten Satz das Spiel noch zu einem 3:1-Sieg umbiegen. Der Siegpunkt gebührte dann Heinz mit einem klaren 3:0. Doch mit 9 Punkten war noch nicht genug. So konnten Stefan mit 3:2 und Carsten 3:1 noch mal nach setzen und auf 11:3 erhöhen. Leider war es nicht der Tag von Lothar auch in seinem zweiten Einzel keinen Punkt beisteuern konnte. So stand ein 11:4 zu Buche. Der Sieg war so nicht erwartet worden und in der Höhe vielleicht einen Punkt zu hoch ausfiel.

Trotzdem freut man sich über den Punktgewinn und kann nun entspannt in die erste Punktspielpause gehen. Hoffentlich kann man die Form konservieren und im nächsten Spiel gegen Loschwitz, dem Tabellennachbarn, wieder abzurufen.

Gleich ein Kracher am 1. Spieltag in der Heidenauer Halle! So empfing die erste Mannschaft die Nachbarn aus Graupa. Die Graupaer sind Absteiger aus der 2. Bezirksliga, allerdings ist von der Mannschaft der letzten Saison nicht mehr viel übrig geblieben. Den Spielern um Heinz Schöne kam außderdem noch entgegen das die Nummer 1 der Gäste fehlte. Trotzdem wusste mann das es ein schweres Spiel wird.

In den Doppeln konnte man eine 2:1-Führung erspielen.Lediglich die Paarung Hänsel/Hammer musste eine deutliche Niederlage einstecken. Leider konnte diese Führung nicht gehalten werden. Marcus konnte sich in einem Spiel auf nicht immer hohen Niveau in Knappen Situationen gegen einen Nervenstarken Kunert nicht behaupten. Frank an zweiten Tisch musste in seinem ersten Spiel als Nummer 2 viel Lehrgeld zahlen und war seinem Gegner nur im 3. Satz auf Augenhöhe. Somit war der Vorsprung verspielt und es stand 2:3. In der Mitte kam es zur Punkteteilung. Heinz verlor klar gegen Kraetsch und Stefan konnte Hänsel gut in Schach halten. Das selbe Bild gab es Hinten. So verlore Jumel überraschend gegen Ersatzspieler Thomas nach 5:0-Führung im 5. Satz und Carsten gewann gegen Rössel sicher 3:1. So stand es nach der ersten Einzelrunde 4:5 und es war noch alles Drin.

Zu Beginn der zweiten Einzelrunde musste Marcus nach 2:0-Führung Sachse noch gratulieren. Zwar war gerade der letzte Satz durch einige Glückliche Bälle gekennzeichnet, aber dieses Glück muss man sich auch erarbeiten, wozu Marcus an diesem Tag nicht in der Lage war um bei 9:9 im 5. noch mal zu zulegen. Frank hingegen schrie und kämpfte Kunert mit 11:9 im 5. Satz nieder mit ebenfalls 11:9. Dann glich Heinz in einem kampfbetonten Spiel gegen Hänel mit 3:2 zum 6:6 aus. Aber Kraetsch kannte kein Erbarmen mit Stefan und brachte Graupa wieder in Führung. Nun hoffte man auf das hintere Paarkreuz um wenigstens ein Unetschieden abzusichern. Micha kämpfe in einem nervenaufreibenden Spiel Rössel nieder mit einigen heißen Rallays. Leider musste dann Carsten viel Lehrgeld zahlen. So kam er mit einigen unmotivierten Vorhandschwingern nicht zum Erfolg und muss sich einem taktisch sehr gut eingestellten Thomas beugen.

Nun musste das Entscheidungsdoppel entscheiden. Schnell lagen Heinz und Stefan mit 2:0 inRückstand. Doch sie konnten noch einmal mit schönen Bällen den Ausgleich herstellen. Doch das gut agierende und von einem starken Kunert geführte Doppel konnte den 5. Satz deutlich für sich gestallten und so musste man eine 7:9-Niederlage quittieren.

So verlief der Start in die Saison leider nicht sehr erfolgreich. Gerade Marcus zeigte nicht die gewohnte geistige Frische und konnte nicht überzeugen. Alle anderen konnten eine Sieg für sich verbuchen und somit einen guten Saisoneinstand verbuchen.

Freude gab es auch für Peter Kraetsch der nach einer schweren Zeit die lange gegen kurze Hose tauschte und mit 2 Siegen an den Tisch zurückkehrte.

Nachdem bereits am Mittwoch ein Sieg gegen die dritte Mannschaft gefeiert werden konnte, siegten die Mannen um Steffen Mende abermals gegen die Dritte. Den feiernden Lutz Kobsch musste man mit Fabian Gündel ersetzen – was sicher eher ein Vorteil, als ein Nachteil war.

Nach den Doppeln führten die Spieler der Zweiten bereits komfortabel mit 2:0, denn je 3:0 revanchierten sich Mende/Grodde gegen Dittrich/Klug und siegten Schneider/Gündel gegen die neu formierten Haake/Meyer.

Zum Abschied von Manuel Haake (Urlaub in den Alpen und anschließendes 6-monatiges Praktikum in München) durfte er nochmal ran und zeigte gutes Tischtennis – doch leider konnte an eine ähnlich gute Ausbeute wie am Mittwoch nicht angeknüpft werden. Manu verlor gegen Steffen mit 1:3, gegen Lothar gar mit 0:3 und gegen den eigentlichen Mannschaftskamerad Fabian ebenfalls mit 1:3.

Anders legte diesmal Thorsten Klug los. Im Doppel mit Sebastian noch etwas gehemmt, spielte er in den Einzeln von Spiel zu Spiel immer besser und sicherte sich so verdient 2 Einzelerfolge an diesem Abend: die starken 3:2 gegen Mende und 3:0 gegen Schneider standen dem ausbaufähigem 1:3 gegen Lothar gegenüber. Insgesamt muss man sagen, dass Thorsten sein Potential langsam abruft aber immer noch mehr Reserven in petto hat.

Steven Meyer begann nach den Doppeln mit einem sehenswerten 3:1 gegen Fabian Gündel. Jedoch konnte der Erfolg nicht über seine eher durchwachsenen Leistungen hinwegtäuschen, die aufgrund von beruflichen und privaten Problemen logisch waren: So kam er nie gedanklich in sein Spiel und musste sich demnach deutlich den Herren Schneider (1:3) und Mende (auch 1:3) geschlagen geben.

Sebastian Dittrich gestaltete sein Einzel-Debut erstaunlich (und sicher von niemanden erwartet) erfolgreich: Nach einem 3:0 Sieg gegen Hartmut Schneider (der am Mittwoch noch alle drei Einzel gewann!!!) folgte ein 1:3 gegen Fabian. So schnell ist man in dem Alter nun auch nicht mehr… 🙂 Dennoch legte er noch eins nach und gewann verdient wie überraschend gegen Lothar Grodde 3:0 – welcher ebenso am Mittwoch noch ungeschlagen war und nun seine erste Niederlage der Saison hinnehmen musste.

Das 9:5 am Ende (aus Sicht der Zweiten) ist ein dennoch gutes Ergebnis für die Dritte – wohlwissend, das bei voller Besetzung einiges mehr möglich gewesen wäre.

Für die Zweite waren Steffen, Lothar und Fabian (als Ersatz) jeweils zweimal erfolgreich und kämpften sich so vorerst an die Spitze der Kreisunion. Bei der Dritten sicherten sich Thorsten und Sebastian jeweils zwei Einzelsiege – dennoch muss man sich nun eine ganze Weile erstmal am Ende der Tabelle einrichten.

Die Dritte spielt am 18.09. ihr nächstes Heimspiel gegen den Pretzschendorfer SV und die Zweite hat ihr Heimspiel vom 11.09. (gegen TSV Graupa 2.) auf einen noch unbekannten Termin verlegt.

Zu Beginn der neuen Spielzeit in der Kreisunion, traten (zum ersten Mal in dieser Woche) die zweite und dritte Mannschaft zum fairen Wettkampf gegeneinander an. Sicherlich nur von wenigen Sportfreunden des Heidenauer SV erwartet, startete das Vereinsinterne Duell mit einer kleinen Überraschung – einem 3:0 Doppelsieg von Sebastian Dittrich und Thorsten Klug gegen Steffen Mende und Lothar Grodde. Knapper ging es dagegen am Nachbartisch zu, bei einem 2:3 von Meyer/Schlegel gegen Schneider/Kobsch. Und knapp und spannend blieb es auch bis zum Ende…

In den ersten Einzeln verschafften sich die Herren der Zweiten einen 2 Punktevorsprung, den sie bis zum Ende des Spiels nicht mehr abgaben. Jeweils 0:3 verloren Klug gegen Mende und Gündel gegen Grodde. Im Anschluss holte sich Haake den ersten Sieg gegen Kobsch, doch Schlegel musste sich zur selben Zeit 2:3 gegen den an diesem Tag überragend spielenden Hartmut Schneider zum 2:4 Spielstand geschlagen geben.

Auch in der folgenden Einzelrunde konnten nur 2 Siege für die dritte Mannschaft erspielt werden: Ein geniales und vor allem durch seinen kompromissloses Angriffsspiel auch hochverdientes 3:2 von Fabian Gündel gegen Steffen Mende und ein glattes 3:0 von Schlegel gegen Kobsch. Neuzugang Thorsten Klug hatte einen schweren Stand gegen Grode und musste sich nach langem Kmapf mit 2:3 geschlagen geben. Haake verlor gegen Schneider mit 1:3. Somit stand es nun 4:6 und langsam wurde es knapp für die Dritte…

Neue Hoffnung keimte auf als Haake einen zwar vom Ergbnis deutlichen aber durchaus engen 3:0 Erfolg gegen Mende erringen konnte. Der so nicht eingeplante Punkt löste höchst positive Gedankenspiele bei den Anhängern der Dritten aus – die dann schnell wieder der Realität wichen, denn auch Fabian gelang es an dem Tag nicht Hartmut Schneider zu bezwingen (0:3). In den beiden letzten Spielen ging es am Ende um Alles (Unentschieden) oder Nichts (Niederlage). Ganze 10 Sätze liefen beide Spiele – Spannung wie noch nie an einem Mittwoch in der Heidenauer Halle. Thorsten Klug holte seinen ersten Einzelsieg als Heidenauer Spieler und gewann im fünften Satz mit 16:14 ein eher lausiges Spiel gegen Lutz. (O-Ton Lutz: Not gegen Elend – Ich bin Elend!) Torsten Schlegel holte nach 9:11 und 8:11 gegen Lothar Grodde noch mal auf – 11:9 und 13:11 für ihn. Doch am Ende schaffte er es leider nicht mehr einen 9:7 Vorsprung ins Ziel zu retten und unterlag Lothar mit 9:11.

Das 6:8 aus Sicht der dritten Mannschaft ist ein durchaus respektables Ergebnis, bei dem sich nur Manuel Haake mit 2 Siegen hervorheben konnte. In der Zweiten waren Hartmut Schneider und Lothar Grodde die herausragenden Spieler und mussten den Tisch nicht einmal als Verlierer verlassen. Vor allem Hartmut war nach seinem Urlaub und immens langer Trainingspause so in Topform, dass ihm keiner ein Haar krümmen konnte.

Für das Rückspiel am Freitag ist jedenfalls schon Spannung vorprogrammiert. Ein ähnlich knappes Endergebnis wäre jedoch eine Überraschung, muss man doch Fabian an die Zwite abgeben (für Lutz – schöne Feier wünschen wir dir!) und Torsten verhindert ist. Damit kommen Neuzugang Steven Meyer und Mannschafts-Capitano Sebastian Dittrich zu ihren Einzel Debuts.